Essen-Kettwig. Im Alten Bahnhof in Essen-Kettwig gibt es eine besondere Veranstaltung: Musiker Stephan Sulke gibt sich die Ehre. Im Gepäck hat er einen Krimi.

Stephan Sulke, Singer-Songwriter und künstlerisches Multitalent, sorgte schon wiederholt für ausverkaufte Abende im Kulturzentrum Alter Bahnhof Kettwig, Ruhrtalstraße 345. Nun gibt es die Gelegenheit, Sulke neu kennenzulernen: bei einer Extra-Ausgabe der Kettwiger „Literaturcouch“ am Sonntag, 3. September, um 18 Uhr.

Der Weltbürger, Musiker, Maler und Bildhauer wird sich im Alten Wartesaal des Bahnhofs von einer bislang eher unbekannteren Seite zeigen. Es wird es um seinen ersten Kriminalroman gehen, der unter dem Titel „Gabor Senneck“ erschienen ist und den Sulke dem Publikum vorstellen möchte.

Der Kommissar will einen alten Fall lösen

Titelgebend ist der Kriminalbeamte Gabor Senneck, der in Südfrankreich lebt. Eigentlich ist er im Ruhestand, doch ab und zu arbeitet er als Freelancer. Eine Berichterstattung in den deutschen Medien erinnert ihn an einen alten Fall – eine in Mailand tot aufgefundene Afrikanerin. Als Senneck von Nicklas Wahlberg, einem junger Kripomann aus seiner ehemaligen Dienststelle in Stuttgart, Besuch bekommt, wird der Mordfall aus der Vergangenheit neu aufgerollt. Die Spur führt in mehrere Länder. Das Ganze erweist sich als größer als jemals gedacht.

Im Gespräch mit Moderator Peter Marx wird es in Kettwig aber auch um die Lyrik der Sulke-Songs gehen (vielleicht spielt er an dem Abend auch), um seine Aphorismen und täglichen, sehr freien und experimentellen Beiträge auf Facebook – die bei Fans auch unter „Literaturverdacht“ stehen. Und was liest Stephan Sulke eigentlich gerne selbst? (PT)

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