Essen-Steele. Eine besondere Reise unternehmen Jugendliche, die aufs Carl-Humann-Gymnasium gehen: Sie fahren demnächst nach Israel.

Schülerinnen und Schüler des Carl-Humann-Gymnasiums in Steele haben eine besondere Reise vor sich. Sie fahren noch im Monat Mai nach Israel zur Beachvolleyball-Weltmeisterschaft.

Zuvor waren die acht Jugendlichen Deutsche Meister unter den Schulmannschaften im Beachvolleyball geworden. Damit hatten sie sich für die WM qualifiziert. „Plötzlich kam er Anruf, dass wir nach Israel dürfen, und das hat uns sehr begeistert“, berichtet Schulleiter Thomas Reuter.

Eine Woche werden die acht Spieler der Schule, die zwischen 15 und 18 Jahren alt sind, in Israel bleiben. Die WM findet in Bat Yam statt, das liegt am Mittelmeer, nicht weit von Tel Aviv. Vertreten sind unter anderem Teams aus den USA, Estland und Brasilien.

„Wir wollen unser Bestes geben“

„Wir wissen nicht genau, wie stark die anderen Mannschaften sein werden“, berichtet Spieler Leif Strecker (Stufe Q2). Doch es geht ja nicht nur um Sport: „Auf jeden Fall wollen wir unser Bestes geben und Spaß haben“, sagt der 18-Jährige.

Das Erreichen des Bundesfinales war auch für das Carl-Humann-Gymnasium ein noch nie da gewesener Erfolg. Das berichtet Trainer Thomas Wojtczak, Lehrer für Bio und Sport. Die Schule hat eine lange und erfolgreiche Volleyball-Tradition. Der gleichnamige Verein „Humann Essen e.V.“ wurde 1967 von einem Schüler gegründet. Das Gymnasium gilt als so genannte „Stützpunktschule“ des Deutschen Volleyballverbundes. Noch heute seien Ehemalige der Schule sowohl für die Schulmannschaften als auch im Verein „Humann“ tätig.

Starke Tradition am Humann-Gymnasium

Finanziert wurde die Reise nach Israel durch den Förderverein, den Ehemaligen-Verein der Schule und den Volleyball-Verein. Einen Eigenanteil müsse jedoch durch die Schüler selbst übernommen werden, berichten die Teilnehmer.

Die Beachvolleyball-Weltmeisterschaft ist die erste nach drei Jahren Corona-Pause. „Daran teilnehmen zu dürfen, ist etwas sehr besonderes“, sagen die jugendlichen Spieler. Spielerin Mona Smith erzählt: „Wir wollen natürlich so viele Spiele wie möglich gewinnen, aber auch Spaß haben.“

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