Essen-Altenessen. Die Essener Chancen sind ein Sozialprojekt von RWE, das Kinder aus allen sozialen Schichten ansprechen will. Jetzt gibt es eine neue Leitung.
Der 2012 gegründete Verein Essener Chancen, ein Sozialprojekt von Rot-Weiss-Essen, will Kinder und Jugendliche aus allen sozialen Schichten und Kulturen ansprechen, sie involvieren und aktivieren, ihre Chancen für Schule, Ausbildung und Beruf zu ergreifen. Tani Capitain übernimmt zum 1. März die Stelle des CSR-Managers der Essener Chancen. CSR steht für Corporate Social Responsibility und damit für die unternehmerische Übernahme von Verantwortung.
Engagement für Kinder und Jugendliche im Norden soll intensiviert werden
Seit der Gründung ist Tani Capitain für die Essener Chancen im Einsatz: anfangs als Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter, ab 2016 als operativer Leiter der Sozialinitiative von Rot-Weiss Essen. Jetzt verschreibt sich der 50-Jährige ganz den Aufgaben an der Hafen- und Seumannstraße. Hauptberuflich war Capitain in den vergangenen 15 Jahren als Kommunikationsleiter bei der städtischen Tochter Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen angestellt.
Bei den Essener Chancen wurde nach der Gründung als erstes die Hausaufgabenbetreuung/Nachhilfe für Spieler des Nachwuchsleistungszentrums an der Seumannstraße organisiert. Dann kamen die „Bessermacher“ dazu, ein weiteres Projekt ist die Sommerschule, die auch von der Evonik-Stiftung unterstützt wird: Dort werden bis zu 20 Jugendliche in den Ferien am Lernort Seumannstraße auf ihre Nachprüfungen vorbereitet.
Essener Chancen sind anerkannter Träger der Jugendhilfe
Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen und der Essener Chancen, will das rot-weisse Engagement für Kinder und Jugendliche besonders im Essener Norden nun weiter intensivieren: „Die Essener Chancen sind über die Jahre mehr und mehr gewachsen, mittlerweile anerkannter Träger der Jugendhilfe und haben der Essener Bildungslandschaft ihren Stempel aufgedrückt.“ Capitain erläutert die strategische Stoßrichtung: „Nicht erst mit dem Aufstieg von RWE in die Dritte Liga sind die Essener Chancen so groß geworden, dass ich mich voll und ganz auf das Thema konzentrieren möchte. Unsere Projekte stehen auf einem starken Fundament. Jetzt ist die Aufgabe, sie zu verstetigen und inhaltlich sinnvoll durch neue Aktionen zu stärken.“
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