Essen. Preisverleihung beim ersten Essener Snowdance-Filmfestival: Ein knallhartes Boxerdrama gewinnt. Zur besten Doku wird ein Publikumsliebling gekürt.
Das erste Essener Snowdance Independent Film Festival ist am Samstagabend, 4. Februar, mit einer großen Preisverleihung und Abschlussparty zu Ende gegangen. Die Preise wurden in sechs Kategorien vergeben. Einer der großen Gewinner des ersten Essener Filmfestivals wurde der kanadische Wettbewerbs-Beitrag „The Fight Machine“ des Filmemachers Andrew Thomas Hunt. Hunt wurde als bester Regisseur ausgezeichnet, sein knochenhartes Boxerdrama bekam die Auszeichnung als „Best Feature Film“.
Der Preis für die beste Nachwuchsregie ging an die deutsche Filmemacherin Anja Gurres und ihre Komödie „Balconies“. Eine Auszeichnung für das beste Script gab’s für den Eröffnungsfilm des Festivals, den österreichischen Psychothriller „Taktik“. Das Buch stammt von der Schauspielerin Marion Mitterhammer, die zusammen mit Ehemann Hans-Günther Bücking auch erstmals Regie geführt hat.
Als bester Dokumentarfilm wurde die vom Publikum gefeierte Familien-Doku „Acht Geschwister“ von Christoph Weinert ausgezeichnet. Einen Preis gab’s auch in der Kategorie Kurzfilme. Als bester der insgesamt 27 eingereichten Kurzfilme wurde vom Publikum die britische Produktion „The Stupid Boy“ von Phil Dunn ausgezeichnet.
Bei den Langfilmen musste sich die Jury mit Schauspielerin Valerie Niehaus, Produzentin Kerstin Ramcke, Medienmanager Wolfram Winter und Torben Schiller, Sales Manager von Universal Picture, unter insgesamt 20 Wettbewerbsfilmen entscheiden. Die Spanne der Filme reichte von der Horrorkomödie bis zum Thriller.