Essen-Heisingen. Wohnen am Baldeneysee: 46 Wohnungen von Vivawest in Essen-Heisingen sind Geschichte. 44 neue sollen folgen. Wie der Zeitplan aussieht.
Wo bis vor kurzem noch Mehrfamilienhäuser standen und bis vor wenigen Jahren noch Mieter wohnten, ragt an der Ecke Baderweg/Bogenstraße nur noch ein Baum in die Höhe: Die Wohnsiedlung des Unternehmens Vivawest nahe des Baldeneysees ist Geschichte.
Bagger stehen auf dem rund 7300 Quadratmeter großen Grundstück, das sich bis zur Straße Stauseebogen erstreckt. 46 Parteien haben hier gelebt. Dann entschied der Eigentümer für den Abriss der Immobilien. Immerhin waren die Wohnungen im Vergleich zu den heutigen Neubauten recht klein, daher erschienen sie offenbar nicht mehr zeitgemäß. Das galt wohl auch für manche Ausstattung, hinzu kam die alte Bausubstanz, so dass statt einer Sanierung Pläne für das Neubauvorhaben folgten.
Gleich gegenüber ist unlängst die alte Mühle Bergmann, in der es viele Jahre Futtermittel wie Dünger oder auch einen Paketversand gab, dem Erdboden gleichgemacht worden, mit ihr ein benachbartes Wohnhaus. Ein Bauzaun umgibt das Grundstück jetzt, wo die historische Mühle bis zuletzt funktionstüchtig gewesen ist – seit 1929. Auch hier soll stattdessen weiterer Wohnraum neu entstehen.
45 Tiefgaragenplätze kommen auf dem Grundstück hinzu
Nun sollen 44 Neubauwohnungen mit einer Gesamtfläche von mehr als 3000 Quadratmetern entstehen. Hinzu sollen laut Vivawest 45 Tiefgaragenplätze kommen und damit moderner Wohnraum.
Noch in diesem Jahr soll der Baubeginn erfolgen, im Herbst, so der Zeitplan, wenn nicht Verzögerungen durch Materialmangel, Lieferengpässen sowie Zins- und Preissteigerungen diesen nicht durchkreuzen. Mieter sollen Anfang 2026 einziehen können, die Bewerbungen für den Wohnraum in Heisingen sollen ab Sommer oder Herbst 2025 möglich sein.