Essen. Die Stadtwerke Essen kündigen am Donnerstag an, dass die Preise fürs Trinkwasser im neuen Jahr leicht angehoben werden. Woran das liegt.

Die Stadtwerke Essen erhöhen zum neuen Jahr den Wasserpreis. Das kündigt der Energieversorger am Donnerstag an und begründet eine „moderate“ Erhöhung mit gestiegenen Energiekosten, die für die Aufbereitung des Trinkwassers von den Stadtwerken bezahlt werden müssen.

[Abonnieren Sie hier kostenlos unseren Newsletter mit Nachrichten aus Essen]

Der Kubikmeter Trinkwasser wird um 8 Cent teurer, was für einen für einen Vier-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus mit einer jährlichen Abnahmemenge von 150 Kubikmetern Mehrkosten von rund 1,75 Euro im Monat bedeutet. Ein Zwei-Personen-Haushalt, der beispielsweise in einem Fünf-Parteien-Haushalt lebt, zahlt künftig 68 Cent im Monat mehr für das Trinkwasser.

Fürs Trinkwasser benötigen die Stadtwerke 23 Millionen Kilowattstunden Strom

Die Stadtwerke benötigen stadtweit rund 23 Millionen Kilowattstunden Strom zur Trinkwassergewinnung. Das entspricht einem Strom-Verbrauch von 6.500 Haushalten.

Die Stadtwerke und andere Energieversorger hatten in diesem Jahr bereits die Preise für Strom und Gas teilweise erheblich erhöhen müssen oder Erhöhungen angekündigt. So stieg der Gaspreis zum 1. Oktober um 67 Prozent im Essen-Gas-Tarif, der Preis für Stromwird ab 1. Januar 2023 einheitlich um 20,09 Cent pro Kilowattstunde brutto teurer, der Grundpreis steigt einheitlich um 4,34 Euro pro Jahr brutto.