Essen-Werden. Nach der Corona-Pause wieder da: der Maronimarkt in Essen-Werden. Diese Verkaufs- und Gastrostände gibt es am 17. Dezember im Löwental.
Waffeln, Glühwein und heiße Maronen: Am Samstag vor dem 4. Advent, 17. Dezember, ist es nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder soweit. Dolcinella Sweet & Fine Food und Erste Liga (Büro für Gestaltung) veranstalten den nach ihren Aussagen „schönsten kleinsten Adventmarkt“ vor der eigenen Haustür. Der Biergarten im Werdener Löwental wird für acht Stunden zum stimmungsvoll herausgeputzten Maronimarkt.
Stände mit gedrechselten Schalen und Vasen
Neben frisch zubereiteten kulinarischen Angeboten rund um die Kastanie werden ausgewählte Händler außer- und ungewöhnliche Ware zum Kauf anbieten. Neben Duftölen, Räucherwerk, Dekorativem, Kleidsamen aus Filz und Wolle und Winterfloristik sollen auch die Feinschmecker zum Zuge kommen.
Wer noch etwas Schmückendes für die eigenen vier Wände suche, werde bestimmt fündig bei Schönem aus Holz, Upcycling, Accessoires und Kleinmöbeln, handgeschmiedeten Leuchtern, gedrechselten Schalen und Vasen, Räucherhäusern, Büchern, Shirts, Kunst, Drucken und Originalgrafiken, zählt Fenja Fürer von Dolcinella auf. „Man kann über unseren kleinen Markt schlendern, es sich gut gehen zu lassen und sich obendrein mit Weihnachtsgeschenken eindecken.“ Dirk Uhlenbrock (Erste Liga) stimmt zu: „Man kann sich auch selbst beschenken. Die Auswahl ist jedenfalls groß.“
Inspiriert von Otfried Preußlers Kinderbuch „Die kleine Hexe“
Im Frühjahr 2018 zogen die neuen Nachbarn im Löwental ein und waren sich von Anfang an einig: „Wir machen gemeinsam Veranstaltungen.“ Schon im ersten Winter stemmten sie den Maronimarkt. Der Gedanke dahinter, so Uhlenbrock: „Wir wollten diesen wunderschönen Ort bespielen. Wir wollten Menschen zusammenbringen. Zu jeder Jahreszeit. Mit Boule-Event, Flower Market, kleinen Konzerten und vielem mehr.“
Fenja Fürer seufzt: „Wir hätten da noch ganz viele Ideen, aber es fehlt die Zeit.“ Die alltägliche Arbeit fordere schon viel Kraft. Was Uhlenbrock nur bestätigen kann: „Schon der Maronimarkt alleine ist aufwendig genug in seiner Vorbereitung.“
Der Markt ist auch inspiriert vom Maronimann in Otfried Preußlers Kinderbuch „Die kleine Hexe“. Dieses Gefühl vorweihnachtlicher Heimeligkeit aus Kindertagen wolle man in heutige Zeiten hinüberretten, so Uhlenbrock: „Ein nostalgisch-liebevoller Blick zurück.“ Fenja Fürer: „Wir wollen diese Einfachheit zurückholen, die das Fest doch längst nicht mehr hat mit den immer früher beginnenden Weihnachtsmärkten. Wir wollen eine wirklich weihnachtliche Stimmung. Und das eine Woche vor Heiligabend und nicht Monate vorher.“
Akteure der ersten Stunde sind mit an Bord
Beim ersten Mal 2018 wurden Freunde und Bekannte angesprochen. So bekam das Ganze einen familiären Charakter. Eine erfolgreiche Wiederholung gab es, dann bremste die Pandemie. Nun sind Akteure der ersten Stunde mit an Bord, aber auch einige neue Verkaufsstände. Dirk Uhlenbrock selbst präsentiert Druckgrafik und Shirts. Die Söhne Johann, Karl und Paul Uhlenbrock werden sich ebenfalls beteiligen.
Feuerschale und Ofen spenden Wärme
Stattfinden wird der Maronimarkt am Samstag, 17. Dezember, von 12 bis 20 Uhr. Dolcinella Sweet & Fine Food und Erste Liga - Büro für Gestaltung sind Im Löwental 15 in Werden zu finden.
Auf dem Vorplatz vor beiden Geschäften werden Marktbuden mit vielen schönen Dingen aufgestellt. Feuerschale, Maroniofen und Grill werden ein wenig Wärme herbeizaubern.
Weitere Information sind auf den Internetseiten www.dolcinella.de und www.ersteliga.de zu erhalten.
Das Dolcinella-Team verwöhnt mit „Christmas Cake“, Winterwürfeln, Marzipanmakronen, Haselmohnplätzchen, Tiroler Nusskuchen im Glas und Schokoladentrüffel mit Kaffee und Anis. Fenja Fürer lächelt: „Unser Weihnachtsgranola ist ein Müsli mit Mandeln, Zimt und Cranberrys.“
Brownie-Cheesecake im Glas und Punsch
Es wird Glühwein, Punsch, Weihnachtswaffeln, Maronen-Cremesuppe und Bratäpfel geben. Die Kaspar Gourmet Manufaktur aus Wuppertal bietet Feinkost wie Chutneys, Pesto oder Brownie-Cheesecake im Glas an. Die Schmausbuben kochen Grünkohleintopf mit Süßkartoffeln und Maronen sowie Geschmortes vom Hirsch mit Lebkuchen-Jus, Perlzwiebeln, Pastinaken und Sauerteigbrot.
Fenja Fürer und Dirk Uhlenbrock hoffen auf bestes Maronimarkt-Wetter: „Knackig kalt und strahlend blauer Himmel. Das wäre optimal.“ Die Beiden laden herzlich ein: „Es wird lecker, gemütlich, am Feuer warm und vor allem sehr weihnachtlich.“