Essen-Überruhr. Wieso Absperrbarken seit Wochen ein verfülltes Schlagloch in Essen-Überruhr sichern. Und warum ab Montag mit Staus auf der L925 zu rechnen ist.

Auf der Marie-Juchacz-Straße in Überruhr könnte es ab kommendem Montag, 21. November, zeitweise richtig eng werden: Straßen.NRW bessert im Kreuzungsbereich zur Langenberger Straße die Fahrbahn aus. Zu Verkehrsproblemen kommt es hier jedoch schon seit einigen Wochen – durch die Absperrung eines verfüllten Schlaglochs.

Für Ines Zinke ist die Sachlage eigentlich ganz einfach: „Es gab ein Schlagloch, das wurde wieder aufgefüllt. Jetzt müssen doch eigentlich nur noch die Absperrbarken abgebaut werden.“ Genau das jedoch ist nicht geschehen – und hat in den vergangenen Wochen auf der Marie-Juchacz-Straße/Ecke Langenberger Straße im morgendlichen Berufsverkehr teils für einen erheblichen Rückstau gesorgt, „zeitweise fast bis zur Überruhrstraße“, wie die Essenerin berichtet. Jetzt geht es an der Baustelle weiter – allerdings anders als von Zinke erhofft.

Nadia Leihs, Pressesprecherin der Regionalniederlassung Ruhr bei Straßen.NRW: „Das Schlagloch auf der Marie-Juchacz-Straße, der L925, wurde zwar verfüllt. Allerdings bislang nur provisorisch.“ Am 21. November beginnt die Straßenmeisterei Velbert nun mit der eigentlichen Reparatur. „Dafür müssen wir in den Verkehr eingreifen, aber es wird keine Vollsperrung geben. Die L925 ist in beide Richtungen zweispurig; wir ziehen in jede Richtung jeweils eine Spur ein, der Verkehr fließt also während der Bauarbeiten in beide Richtungen nur noch einspurig.“

Die Ursache: Das Provisorium ist mit so genanntem Kaltasphalt erfolgt, „das kann man relativ spontan machen, aber der Asphalt ist in der Regel nicht so beständig“. Nun wird die Fahrbahn zunächst abgefräst und dann Heißasphalt aufgebracht. „Das ist haltbarer, aber eben auch aufwendiger.“ Zudem bessert die Straßenmeisterei ab Montag nun nicht nur den Bereich um das ursprüngliche Schlagloch aus, sondern gleich mehrere weitere Stellen im Straßenbelag auf einer Strecke von insgesamt 250 Metern. Die Baustellenabsperrung wird also quasi wandern. „Verkehrsteilnehmer müssen sich dann leider darauf einstellen, dass es zu unterschiedlichen Zeiten durchaus zu Beeinträchtigungen kommen kann.“ Zwei Tage sind bislang für die Arbeiten angesetzt, sofern das Wetter mitspielt. Sollte es regnen, ist erst einmal wieder eine Baupause angesagt.