Essen. An der Gesamtschule Bockmühle hat es in der Nacht auf Mittwoch ein Feuer gegeben. Es konnte schnell gelöscht werden. Dritter Fall in fünf Jahren.
An der Gesamtschule Bockmühle im Essener Stadtteil Altendorf ist in der Nacht auf Mittwoch (19. Oktober) ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte es jedoch schnell löschen, verletzt wurde niemand, beschädigt wurde nur ein einziges Klassenzimmer.
Ein Rauchmelder in einem Raum im ersten Obergeschoss hatte kurz vor Mitternacht Alarm ausgelöst. Die Feuerwehrmänner entdeckten „eine leichte Rauchentwicklung“, die mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Schulbetrieb am Mittwoch findet normal statt
Der Schulbetrieb kann am Mittwoch ganz normal stattfinden. Die Polizei hat jetzt zu ermitteln, wie das Feuer entstand.
Es ist das dritte Feuer in der Gesamtschule Bockmühle in fünf Jahren. Im Sommer 2017 hatte es während der Ferien einen schweren Fall von Brandstiftung gegeben; die Spurenlage war damals eindeutig: Unbekannte waren ins Gebäude gedrungen und hatten Möbel angezündet. Der Schaden war immens und behinderte den Schulbetrieb nachhaltig. Ein Drittel der Klassenräume konnte zum Unterrichtsbeginn nicht genutzt werden.
Im Januar 2020 gab es erneut einen Fall von Brandstiftung; damals war an einem Freitagabend ein Bücherregal in Flammen aufgegangen. Der Flur und ein Klassenraum waren damals durch die Löscharbeiten beschädigt worden.
Das Gebäude der Bockmühle, Essens erster und somit ältester Gesamtschule, ist marode; der 1975 fertig gestellte Baukomplex soll ab 2023 Schritt für Schritt durch Neubauten ersetzt werden.