Essen-Südostviertel. Das Kulturzentrum Storp 9 hatte zum Workshop eingeladen. Kinder malten Punkte aus dem Essener Südostviertel. Die Bilder werden ausgestellt.

Vier Tage lang streiften Kinder und Jugendliche durch das Essener Südostviertel, fertigten Skizzen von Gebäuden, Kreuzungen oder Pflanzen an, die sie anschließend im Storp 9, Haus für Bildung und Kultur, auf Leinwand übertrugen. In dem Ferienworkshop entstanden teils überraschende Bilder.

Die jungen Teilnehmerinnen sehen ihren Stadtteil bunt und positiv. Das jedenfalls lassen die Bilder vermuten. Der Wiedererkennungswert ist jedenfalls groß. „Wer hier wohnt, kennt den Wasserturm und seine Umgebung“, sagt Josephine Bialas, Leiterin des Storp 9. Den Wasserturm hatten mehrere der Zehn- bis 14-Jährigen als Motiv gewählt. Dieses Mal nahmen ausschließlich Mädchen an dem durch den „Kulturrucksack NRW“ geförderten Projekt teil. Den Workshop leitete Kunstpädagoge Martin Domagala, der zunächst mit den Teilnehmerinnen im Viertel unterwegs war. Die Mädchen skizzierten dabei Gebäude, Straßen, Bäume und Blumen.

Bilder werden im Café des Storp 9 im Essener Südostviertel ausgestellt

„Teils ist aus mehreren Skizzen ein Gesamtbild entstanden“, sagt Martin Domagalla. Zusätzlich fertigen die jungen Teilnehmerinnen jeweils ein Bild, bei dem sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen konnten. Die Bilder werden bis Weihnachten im Café-Bereich der Einrichtung an der Storpstraße 9 zu sehen sein.

„Jeweils ein Bild können die Mädchen aber direkt mit nach Hause nehmen“, so Josephine Bialas. Sie hofft, im kommenden Jahr wieder drei Projekte im Rahmen des „Kulturrucksacks NRW“ anbieten zu können. Wegen Corona waren es in den letzten Jahren nur zwei.