Essen-Kettwig. Im „Kettwiger Montagsgespräch“ am 17. Oktober im Petershof ist ein Bauexperte zu Gast. Er erklärt, warum und wie die Ruhrbrücke saniert wird.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr laden der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Kettwig und der Petershof zum „Kettwiger Montagsgespräch“ ein: am 17. Oktober um 20 Uhr im katholischen Gemeindezentrum, Hauptstraße 138. Erneut steht ein Thema an, das viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigt. Unter dem Motto „Brückenschlag“ geht es um die anstehende Sanierung der Kettwiger Ruhrbrücke.
Erneuerung des Überbaus ist nachhaltiger
Eine Nachrechnung und statische Bewertung der Brücke hat ergeben, dass eine Sanierung der Brücke für eine höhere Tonnage-Belastung zwar möglich, aber nicht wirtschaftlich wäre. Nachhaltiger ist eine Erneuerung des Überbaus unter Nutzung und eventueller Verstärkung der vorhandenen Unterbauten.
An einem für den Verkehrsfluss nicht nur im Stadtteil, sondern für ganz Essen so sensiblen Punkt tauchen bei einem solchen Projekt natürlich viele Fragen auf: Welche Planungsalternativen gibt es, wie kann der laufende Verkehr während der Arbeiten organisiert werden, welche Zeiträume sind realistisch?
Bauexperte der Stadt Essen informiert
Mike Pannek, städtischer Baudirektor und Abteilungsleiter im Amt für Straßen und Verkehr, wird an diesem Abend den Aufbau der Brücke und den Hintergrund des Sanierungsbedarfes erläutern und über den Stand der Planungen informieren, Fragen beantworten und sicher auch Fragen mitnehmen.
Einführend gibt der Lokalhistoriker Helmut Wißler in einem Kurzreferat mit Bildern einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Kettwiger Ruhrbrücken. Die Veranstaltung wird moderiert von HVV-Vorstand Peter Marx.
Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird gebeten – via E-Mail an veranstaltung@petershof-kettwig.de