Essen. Dramatischer Moment: Bei einem Konzert in Köln hat der Essener Flamencostar Rafael Cortés einen Herzstillstand erlitten. So wurde er gerettet.

Es waren dramatische Minuten in der Erzengel Michael Kirche in Köln. In der ersten Konzerthälfte hatten die Zuhörer den Auftritt des Essener Flamenco-Virtuosen Rafael Cortés noch begeistert gefeiert. Doch in der Pause kam es dann zu jenem Drama, das sein Sohn Rafael auch Tage später noch kaum in Worte fassen kann: Der Musiker bricht in der Garderobe zusammen und hat bis zum Eintreffen des Notarztes minutenlang keinen Puls.

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„Überlebter plötzlicher Herztod.“ Die Diagnose klingt umso erschreckender, wenn Cortés-Junior hinzufügt, was er mittlerweile weiß: „Nur zehn Prozent schaffen es dank Reanimation noch ins Krankenhaus, nur zwei Prozent können das Krankenhaus anschließend wieder gesund verlassen.“ Rafael Cortés gehört zu den glücklichen zwei Prozent. „Die Ärzte haben gesagt, dass er ein unfassbar starkes Herz hat und alles wieder gut wird“, berichtet sein Sohn erleichtert.

Man mag in solchen Momenten nicht vom Glück im Unglück sprechen. Und doch stehen dem Ausnahmemusiker in diesem Augenblick auf Leben und Tod mehrere Schutzengel zur Seite. Eine Kardiologin und eine Anästhesie-Schwester sitzen mit im Publikum und sorgen dafür, dass Cortés-Junior, ein Freund und der Percussionist des Ensembles sofort reagieren. „Wir haben ihn so lange wiederbelebt, bis der Notarzt eingetroffen ist.“ Der holt den Musiker mit Hilfe eines Defibrillators ins Leben zurück.

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