Essen-Altenessen. Das Gute-Klima-Festival an der Zeche Carl in Essen ist am Wochenende prall gefüllt mit Programm. Das erwartet die Besucher im Einzelnen.

Unter dem Motto gemeinsam, einfach, kreativ verwandelt die Essener Nachhaltigkeitsszene das Gelände der Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, in Altenessen am Samstag, 20. August, von 12 bis 18 Uhr in ein Festivalgelände. Interessiere sind eingeladen, diesen Tag für das Klima zu feiern.

Gute-Klima-Festival mit Mitmach-, Probier-, Austausch- und Informationsangeboten

Das Festival lockt mit Mitmach-, Probier-, Austausch- und Informationsangeboten rund um Klima-, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, und das an über 80 Ständen. Mit dabei sind unter anderem der Essener Ernährungsrat, das Zukunft-Bildungswerk und die Hummelbude.

Interessierte können unter anderem Lastenräder Probe fahren, Kleidung aufpeppen und Naturkosmetik selbst herstellen. Wer sich für Mode interessiert, kann entweder auf der Nähstraße aktiv werden, beim Kleidertausch mitmachen oder sich ein kostenloses Styling mit nachhaltiger Mode sichern. Für Familien, Kinder und Jugendliche gibt es Angebote zum gemeinsamen Spielen, Bewegen und Basteln: von Kinderschminken über Samenkugeln selber machen oder Musikinstrumente basteln.

Neben zwei Foodtrucks wird es ein Essensangebot geben, das auch Bio-Eis, Kräuter-Limo und Wildkräuter-Pesto-Schnittchen mit essbaren Blüten bietet. Nach Angaben von Sprecherin Pia Murrau soll in diesem Jahr der Festival-Charakter mehr im Vordergrund stehen, daher wird auch ein Musikprogramm mit unterschiedlichen Künstlern und Künstlerinnen auf zwei Bühnen geben.

Auch kleine Veränderungen können für Nachhaltigkeit im Alltag sorgen

Wir wollen zeigen, wie vielfältig die Stadt im Bereich Klimaschutz ist“, erklärt Murrau und betont, dass es auch darum gehe, wie die Bürger und Bürgerinnen sich selbst einbringen können. Das müsse nicht immer ein zeitraubendes Engagement sein, sondern auch kleine Veränderungen im Alltag könnten manchmal schon für mehr Nachhaltigkeit sorgen.

Neben dem „meteorologischen“ Klima ist den Veranstaltern auch ein gutes soziales Klima eine Herzensangelegenheit. So soll das Festival Raum für Erlebnisse, aber auch für gemeinsame Gespräche und Begegnungen bieten.