Essen. An diesem heißen Donnerstag sind so viele Besucher ins Essener Grugabad geströmt, dass ein Einlass-Stopp verhängt wurde. Er gilt bis zum Abend.
Das Grugabad Essen hat einen Einlassstopp verhängt: Am sonnig-heißen Donnerstag (23. Juni) lockte das Bad so viele Besucher und Besucherinnen, dass seit 16.45 Uhr keine weiteren Badegäste in das Rüttenscheider Freibad gelassen werden.
Aktuell können nur neue Besucher ins Bad gelangen, wenn andere das Gelände verlassen, teilte Stadtsprecherin Jasmin Trilling am Nachmittag mit. „Es haben sich schon Schlangen gebildet, so dass es zu langen Wartezeiten kommt.“
Zuletzt hatte Essens größtes Freibad mit Überfüllung zu kämpfen, als die Besucherzahlen coronabedingt beschränkt waren. Diese Begrenzungen gelten aktuell nicht. Angesichts der bekannten Personalengpässe sei die personelle Ausstattung derzeit aber nicht so, dass man – wie sonst durchaus üblich – auch 12.000 Badegäste locker in Essens größtes Freibad lassen könne, erklärt Trilling. Noch am vergangenen Samstag (18. Juni) zählte man immerhin 8500 Badegäste.
Am Donnerstag zogen die Verantwortlichen die Reißleine bereits, als sich etwas mehr als 5000 Besucher auf dem Freibadgelände tummelten. „Eigentlich eine Traumzahl“, sagt Trilling. Doch um die Wasseraufsicht gewährleisten zu können, sollten es nicht mehr werden. Angesichts des Wetters würden die allermeisten wohl bis zum Badeschluss um 20 Uhr bleiben, vermutet die Stadtsprecherin. „Deswegen werden wir den Einlass-Stopp heute nicht mehr aufheben.“
Aktuell sind nur zwei Essener Freibäder geöffnet
Aktuell ist in Essen neben dem Grugabad nur das Freibad Hesse in Dellwig geöffnet. Am Freitag (24.6.) beginnen die Schulsommerferien, dann dürfte es an heißen Tagen noch voller werden. Ab Samstag (25. Juni) öffnet immerhin auch der Freibadbereich im Oststadtbad in Freisenbruch. Ab Montag 27. Juni folgt der Außenbereich des Schwimmzentrums Kettwig, dort ist allerdings nur Frühschwimmen von 6.30 bis 10 Uhr möglich.