Essen. Die Freibadsaison steht vor der Tür. Derzeit laufen in Essener Freibädern die letzten Vorbereitungen. Besonders dringend wird Personal gesucht.

Die Freibäder in Essen putzen sich derzeit für die Freiluftsaison 2022 heraus, die Anfang Mai starten soll. Nach der Saison im letzten Jahr freuen sich die Sport- und Bäderbetriebe Essen (SBE) auf einen besucherstarken Sommer mit geringeren Einschränkungen für alle Badegäste. Derzeit laufen in den Freibädern die letzten Vorbereitungen – und die Suche nach personeller Unterstützung.

Die Vorbereitungen für die Saison 2022 haben bereits Anfang März begonnen und sind laut Stadt zügig fortgeschritten. Die Revision der Technik ist demnach in weiten Teilen abgeschlossen, auch die Rasen- und Beetflächen sind instandgesetzt. Aktuell würden die letzten „Auswinterungsarbeiten“ laufen, heißt es in einer Mitteilung.

Grugabad

Zwei Sommer lang konnte der Sprungturm im Grugabad aus sicherheitstechnischen Gründen nicht benutzt werden. In diesem Jahr soll er wieder geöffnet werden. Es ist allerdings noch etwas Wartezeit nötig: Aufgrund der aktuellen Marktlage gebe es Lieferverzögerungen beim Material für die Verglasung, die die Freigabe des Turms noch hinauszögern.

Schwimmzentrum Kettwig

Im Schwimmzentrum Kettwig sind mit der derzeit laufenden Plattierung des Beckenumgangs und der Beseitigung von Fliesenschäden die Vorbereitungen abgeschlossen.

Bad und Sport Oststadt

Das Bad ist nach abschließenden Reinigungs- und Wartungsarbeiten trotz der aktuellen Wasserverluste im Sportbecken für die Freibadsaison gewappnet, heißt es seitens der Stadt.

Freibad Dellwig

Hier laufen derzeit die letzten Reinigungsarbeiten.

Freibad Steele

Das Freibad Steele bleibt aufgrund der schweren Hochwasserschäden aus dem Sommer 2021 auch in diesem Jahr geschlossen. Die Sanierungsarbeiten des Schwimmbeckens beginnen erst im Herbst 2022. Unterstützung durch Rettungsschwimmer und Auszubildende werde weiterhin dringend gesucht. Allerdings erschwere die bisher noch nicht ausreichende Personalausstattung die Planungen für den Freibadsommer massiv.

Personal für Essener Freibäder wird dringend gesucht

Laut Stadt fehlt immer noch Saisonpersonal, um eine flächendeckende Wasseraufsicht in allen Bädern zu gewährleisten. „Zum jetzigen Zeitpunkt können die Bäderbetriebe keine Entwarnung geben“, heißt es in einer Mitteilung. Leider gestalte sich die Suche nach diesem entsprechend qualifizierten Personal sehr schwierig. Vorrangig werden Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer gesucht, die im Besitz eines Deutschen Rettungsschwimmerabzeichens (DRSA) in Silber sind.

Nähere Informationen erhalten Interessierte unter den Rufnummern 0201-88-52234 oder -52237. Trotz der erschwerten Personalsuche hoffen die SBE, den traditionellen Saisonstart am 1. Mai einhalten zu können.