Essen. Museum Folkwang feiert sein 100-jähriges Jubiläum: Für Frank-Walter Steinmeier ist das Essener Haus in vielerlei Hinsicht beispielhaft.
Im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und zahlreichen Ehrengästen hat das Essener Museum Folkwang am Samstagabend seinen großen Festakt zum hundertjährigen Jubiläum gefeiert.
Auch interessant
In der Essener Philharmonie nannte der Bundespräsident das Museum in vielerlei Hinsicht beispielhaft: „Vieles hier in Essen kann auch für andere Orte in unserem Land als nachahmenswertes Beispiel dienen.“ Steinmeier hob unter anderem hervor, dass der tägliche Eintritt in die kostbare Osthaus-Sammlung kostenlos ist. „Mein Glückwunsch zum Hundertjährigen schließt deshalb einen großen Dank für dieses vorbildliche Engagement ein.“
Lesen Sie auch: Folkwangjubiläum: die Rede des Bundespräsidenten im Wortlaut
Bundespräsident lobt die Qualität der Sammlung und das große Engagement der Förderer
Dank der beispielhaften Förderung durch Mäzene und Sponsoren sei vor 100 Jahren nicht nur der Ankauf der kostbaren Kunst-Sammlung von Karl Ernst Osthaus möglich gewesen. Die aktive, unablässige bürgergesellschaftliche Initiative spiele bis heute eine große Rolle und habe den Rang des Museums weiter ausgebaut.
„Die große Qualität der Sammlung, der wunderbare, erweiterte Bau und das große Engagement der Förderer, gerade aus der Wirtschaft – dieses exemplarische Zusammenspiel hat mich bewogen, als Bundespräsident heute gemeinsam mit Ihnen dieses Fest zu begehen“, sagte Frank-Walter Steinmeier am Abend in Essen.