Essen-Frintrop. Die Premiere der Blumenampeln in Essen-Frintrop kam gut an. Im neuen Jahr wollen die Organisatoren noch einen draufsetzen.

Insgesamt 58 Blumenampeln schmückten in diesem Sommer Frintrops Straßen und verschönten mit ihrer bunten Pracht den Stadtteil. Geht es nach den Wünschen der Organisatoren, soll die farbenfrohe Aktion im nächsten Jahr noch eine Nummer größer ausfallen.

Ihren Platz fanden die Bumenampeln samt blaugelber Schleifen mit den Namen der Spender entlang der Frintroper Straße und den Höhenweg, vom Wasserturm bis zur Unterstraße und auch auf dem Frintroper Marktplatz, im Bereich Seestrasse/Höhenweg. Doch noch in dieser Woche werden die nun zunehmend verblühten Blumengebinde von einer Fachfirma abgehangen.

Viele Bürgerinnen und Bürger in Essen-Frintrop lobten die Blumenampel-Aktion

In einer Kooperation des „Step“, dahinter verbirgt sich der Stadtteilentwicklungsprozess Frintrop/Bedingrade, mit dem Bürger-und Verkehrsverein Essen-Frintrop 1922 e.V. (BVV) sowie der Initiative „Wir für Frintrop“ bat man im Vorfeld um Spenden. Viele Bürgerinnen und Bürger, Geschäftstreibende und Private, folgten dem Aufruf und ermöglichten eine üppige Blumenschau, die von vielen im Stadtteil gelobt wurde.

Zum Saisonabschluss rief der BVV zu einem Fotowettbewerb auf, dem 40 Einsendungen folgten. Gewonnen hat Sven Schüßler mit seinem Foto der Blumenampel an der Friedenseiche. Als „Belohnung“ überreichten ihm einige Mitglieder des STEP einen Verzehrgutschein des „Schlemmwerks“ in Frintrop. Inhaber Torsten Schmidt spendierte den Gutschein im Wert von 100 Euro, die er dem Sieger persönlich überreichte.

Straße Himmelpforten soll im nächsten Jahr auch Blumenampeln erhalten

Dank der positiven Reaktionen möchte die Kümmerergruppe des Step die Blumenaktion auch im Jahr 2022 wiederholen und hat das Ziel, eine noch höhere Anzahl an Blumenampeln zu installieren. „Geplant ist, die Straße Himmelpforten mit einzubinden“, erklärt Manfred Funke-Kaiser, Kopf der Initiative „Wir für Frintrop“. „Doch dafür benötigen wird sicherlich noch 15 weitere Blumenampeln und auch noch eine Reihe weiterer Spender.“

Jede Blumenampel kostet 240 Euro. Darin ist allerdings die Pflege und Bewässerung durch eine Fachfirma bereits enthalten. Stolz sind die Organisatoren besonders darauf, dass sie die Aktion im Gegensatz zu Stadtteilen wie beispielsweise Rüttenscheid, Borbeck oder Steele als B-Zentren auch ohne finanzielle Unterstützung der Essen Marketing (EMG) stemmen konnten. „Frintrop zählt leider zu den C-Zentren, die von der EMG bislang nicht unterstützt wird, da dort weniger Publikumsverkehr erwartet wird“, sagt Manfred Funke-Kaiser. „Das ist verständlich, aber vielleicht ändert sich dies ja schon im kommenden Jahr.“

Interessenten können sich bei Erika und Wilfried Küpper melden. Per Mail an: ewkuepper@t-online.de oder 0176 21 77 86 93. Jede Spende, egal welcher Höhe, ist willkommen.