Essen. Die Innenstadt und der Essener Norden sollen besser an den Radschnellweg RS1 angebunden werden. Bis es soweit ist, kann es jedoch noch dauern.

Radfahrer sollen künftig leichter von der Innenstadt oder vom Essener Norden aus auf den Radschnellweg 1 (RS1) fahren können. Die Stadt hat jetzt erste Ideen veröffentlicht, wie eine solche Anbindung aussehen könnte.

Das Geld für einen solchen Radweg-Ausbau soll aus Berlin kommen. Das Bundesinnenministerium fördert im kommenden Jahr entsprechende Projekte.

Verbindung der Innenstadt mit dem RS1 über den Rheinischen Platz

Das ist konkret geplant: Radler sollen künftig von der Rottstraße aus nach Norden über den Rheinischen Platz auf den Radschnellweg RS1 fahren können, der bislang an der Uni endet und künftig durchs Eltingviertel in Richtung Osten geführt werden soll. Auch der Berne-Radweg, der bislang vom Essener Norden kommend an der Grillostraße in Uni-Nähe endet, soll besser mit dem RS 1 verbunden werden.

Um das Fördergeld aus Berlin abrufen zu können, muss die Stadt Essen eine Projekt-Skizze einreichen. Diesen Schritt muss Ende November zunächst der Rat der Stadt formal beschließen. „Sofern das Projekt anschließend ausgewählt wird, sollen in der zweiten Phase Planungsmittel für eine Radanbindung der Innenstadt an den RS 1 und den Berne-Radweg beantragt werden“, heißt es seitens der Verwaltung.

Wie die Radweg-Verbindung konkret aussehen soll, muss dann unter erneuter Beteiligung der politischen Gremien festgelegt werden.