Essen-Margarethenhöhe. Nach einem Jahr Pause wird es wieder Stände mit Schmuck und Deko-Artikeln auf dem Marktplatz der Margarethenhöhe geben. Was geplant ist.

Im vergangenen Jahr musste der Kreativmarkt auf der Margarethenhöhe in Essen wegen Corona ausfallen. In diesem Jahr soll die fünfte Auflage der Veranstaltung über die Bühne gehen – am Sonntag, 5. September, 11 bis 18 Uhr. Was die Veranstalter der Bürgerschaft Margarethenhöhe planen.

Organisiert wird der Kreativmarkt von Initiatorin Hannelore Külzer, die damals die Idee zu der Veranstaltung hatte und sie anfangs mit einer Bekannten zusammen privat durchführte. „Ich bin froh, dass das Ganze jetzt unter dem Dach der Bürgerschaft stattfinden kann. Das erleichtert die Abstimmung mit der Stadt, gerade auch in Bezug auf das geforderte Hygienekonzept“, sagt Hannelore Külzer.

Mit 44 Ständen sei die Zahl der Aussteller etwas geringer als in den Vorjahren. „Wir müssen jetzt einen Abstand von 1,50 Meter statt 50 Zentimeter zwischen den Ständen und Pavillons einhalten, da passen dann weniger Aussteller auf die Fläche“, so die Organisatorin. Auch hätten viele Kreative nicht damit gerechnet, dass es einen Markt geben werde und dementsprechend noch nicht so viele Dinge zum Verkauf produziert. Das Datum der Veranstaltung stehe erst seit drei Wochen fest.

44 Stände werden auf dem Marktplatz der Margarethenhöhe in Essen aufgestellt

28 Stände werden unter den Arkaden platziert. Angeboten werden Schmuck, Bilder, Fotos, Deko aus Holz, Glas, Keramik, Papier, Wolle, Wachs, Beton, Ton, Genähtes und Gestricktes. Einen Imbissstand und den in den Vorjahren beliebten „Männerhort“, wo sich die Männer aufhalten können, während ihre Frauen die Stände besuchen, werde es wieder geben. Die Bürgerschaft will einen Kuchenstand aufbauen. „Eigentlich ist mit der Standbuchung die Auflage verbunden, einen Kuchen zu spenden. „Wer nicht backen kann oder will, kann auch Geld in die Kuchenkasse geben“, sagt die Organisatorin, die hofft, dass viele Besucher mit dem öffentlichen Nahverkehr anreisen, weil es wenig Parkplätze gibt.

In diesem Jahr können die Besucherinnen und Besucher wieder auf dem Marktplatz stöbern, wie hier 2018.
In diesem Jahr können die Besucherinnen und Besucher wieder auf dem Marktplatz stöbern, wie hier 2018. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Nach derzeitigem Stand – die Stadt behalte sich eine Absage bis 24 Stunden vor dem Termin vor – dürfen bis zu 250 Besucherinnen und Besucher gleichzeitig nach der 3G-Regel auf den Marktplatz an der Steilen Straße.

250 Gäste sind auf dem Marktplatz erlaubt

„Es wird einen Eingang und einen Ausgang geben, der Rundgang erfolgt mit einer Einbahnstraßenregelung. Die Gäste müssen dabei keine Maske tragen, wohl aber, wenn sie die Toiletten aufsuchen. Am Eingang werden wir kontrollieren, ob die Besucher geimpft, getestet oder genesen sind“, erklärt Christian Henkes, Vorsitzender der Bürgerschaft. Die Zahl der gleichzeitig zugelassenen Besucher bereite ihm keine Sorgen. Man kalkuliere insgesamt mit 250 bis 300 Gästen, die aber natürlich nicht alle gleichzeitig kämen.

Mit dem Termin Anfang September habe man in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht, da dann viele aus dem Urlaub zurück seien, so Hannelore Külzer. Die Nachbarn würden rechtzeitig über die Veranstaltung informiert, auch mit Flyern. „Der Marktplatz wird ja sonst zum Parken genutzt und die Autos und Motorräder müssen frühzeitig umgesetzt werden, da wir schon sehr frühmorgens aufbauen“, erklärt sie. Das Parkverbot auf dem Platz gelte auch für die Gäste des anliegenden Hotels.

„Normalerweise sollen alle Aussteller, die schon dreimal dabei waren, ein Jahr pausieren, damit neue Teilnehmer auch eine Chance haben und die Besucher immer etwas Neues zu entdecken haben“, sagt Hannelore Külzer, die Aussteller aus ganz Nordrhein-Westfalen erwartet. In diesem Jahr spiele diese Regel aber keine Rolle. Der Kreativmarkt sei ein Selbstläufer, die besondere Atmosphäre im historischen Ambiente habe sich herumgesprochen.