Essen. Tradition, Humor und Lokalkolorit: Bei der Wahl eines neuen Namens für das „Stadion Essen“ sind die Fans sehr kreativ. Das sind ihre Vorschläge.
Wie soll das „Stadion Essen“ heißen? Rot-Weiss Essen möchte dem Stadion an der Hafenstraße einen neuen Namen geben und verhandelt mit der städtischen Grundstücksverwaltung GVE über die Rechte. Wir haben schon mal die Fans auf Facebook gefragt. Ihr Favorit: Helmut Rahn.
Der Fußballweltmeister von 1954, im Finale von Bern zweifacher Torschütze gegen die bis dahin als unbezwingbar geltende Mannschaft aus Ungarn, ist zweifellos der berühmteste und bedeutendste Spieler, den Rot-Weiss Essen hervorgebracht hat. Da liegt es für viele Fans nahe, dass Stadion nach Helmut Rahn zu benennen, so das Stimmungsbild auf Facebook.
Das Georg-Melches-Stadion kann es nur einmal geben
Mit der „Willi Lippens Arena“ und der „Otto Rehhagel Arena“ finden zwei weitere prominente Ex-Spieler Befürworter. Überhaupt zeigen sich „Facebook-User“ sehr Traditionsbewusst. So mancher wünscht sich, dass Georg-Melches-Stadion könnte Wiederauferstehung feiern. Doch das GMS kann es nur einmal geben.
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Die „Rühmann-Arena“ würde an Heinz Rühmann erinnern, einen weiteren berühmten Sohn dieser Stadt. Wobei man Schauspieler auf dem Rasen ja nicht gerne sieht. „René Pascal Arena“ wäre eine Reminiszenz an den Schlagergott aus dem Kohlenpott. Schief singen können die RWE-Fans schließlich auch.
Beste Werbung fürs Catering und die Hausbrauerei aus Altenessen
Humor kommt bei der Namenswahl eben nicht zu kurz, wobei immer wieder Lokalkolorit durchschlägt. „Dem Opa sein Stadion“ würde Opa Luscheskowski sicher gefallen, wenn er von seiner Wolke aus den Fans zuhört. „Pommes Rot-Weiss Arena“ wäre beste Werbung fürs Catering. „Stauder Arena“ dürfte der Hausbrauerei aus Altenessen gefallen. Ob „Stauder Hölle“ oder „Stauder Kasten“ – ein Freibier-Deputat sollte bei Heimspielen schon drin sein.
Die „Äppelwoi Arena“ würden wir eher in Sachsenhausen verorten. „Rainbow-Arena“ wäre auf jeden Fall ein politisches Statement. Total neutral ist hingegen dieser Vorschlag: „Fußballplatz“.