Essen-Rüttenscheid. Nach dem langen Lockdown hat das Bürgerzentrum wieder geöffnet. Warum bei Leiter Dominik Duhme die Freude besonders groß ist.

Das Bürgerzentrum Villa Rü erwacht zu neuem Leben. Mittlerweile darf das Haus wieder geöffnet sein. Während des Lockdowns bestand zwar für die Kita Hotzenplotz, den offenen Ganztag der Käthe-Kollwitz-Schule und für Tagesmütter die Möglichkeit, Räume zu nutzen. Mehr war allerdings wegen der Corona-Auflagen nicht möglich.

Alex Bremer legt Getränke in den Kühlschrank, der zum Konzept des Fairtailers gehört. 
Alex Bremer legt Getränke in den Kühlschrank, der zum Konzept des Fairtailers gehört.  © FUNKE Foto Services | Ina Carolin Lisiewicz

Doch jetzt freue man sich, dass es wieder losgehe, betonen Alex Bremer und Dominik Duhme, die sich hauptamtlich um die Villa Rü kümmern. Zurückgekehrt sind mittlerweile Sportler, die Taekwondo ausüben. Rückenschule, Tanz für Menschen ab 50 Jahren, aber auch diverse andere Tanzkurse gehören wieder zum Programm. Ferner steht die Diakonie Flüchtlingen mit Beratungen zur Seite. Ebenfalls an Ort und Stelle befindet sich der Fairtailer: Menschen können hier haltbare Lebensmittel abgeben, Bedürftige haben wiederum die Möglichkeit, die gespendeten Waren mitzunehmen.

Nach wie vor sind die Hygieneregeln zu beachten

Bremer wie auch Duhme weisen allerdings auch ausdrücklich darauf hin, dass weiterhin die Corona-Vorgaben zu beachten sind. Das kann beispielsweise dazu führen, die Teilnehmerzahlen zu begrenzen, weil ansonsten in den Räumen die Abstandsregeln nicht einzuhalten sind. Zudem ist das Tragen von Mund- und Nasenschutz verpflichtend.

Dominik Duhme, der mitten im Lockdown die Nachfolge von Werner Settels angetreten hat, ist über die neuen, alten Freiheiten besonders froh. Denn er möchte nun auch mit den Gruppen und Akteuren ins Gespräch kommen, die für die Vielfalt des Programms in der Villa Rü sorgen. Auf der Internetseite villarue.blogspot.com hält die Einrichtung die Bürger über die aktuellen Angebote auf dem Laufenden.