Essen-Werden. Die Initiative „Solarstadt Werden“ lädt im Mai und Juni zu digitalen Infoveranstaltungen rund um die Themen Solarenergie und Klimaschutz ein.
Mit einer großangelegten Postwurfsendung macht die Initiative „Solarstadt Werden“ auf Infoveranstaltungen am 25. Mai und 15. Juni (19 Uhr) aufmerksam. „Wir haben gut 1500 Eigentümer im Essener Süden angeschrieben“, berichtet Sven Hüther, Sprecher der Initiative. Grundlage ist eine Auswertung des Solardachkatasters des Regionalverbands Ruhr sowie von Daten des Amts für Geoinformation der Stadt Essen.
In den Katastern werden anonymisiert Dachflächen von Häusern aufgezeigt, die speziell für die solare Stromerzeugung außerordentlich gut geeignet wären. „Haben Sie schon einmal überlegt, mit einer Solaranlage auf Ihrer Immobilie Ihren eigenen Strom bzw. Ihr Warmwasser zu erzeugen oder gar zu heizen?“, fragt deshalb in ihrem Brief die Gruppe „Solarstadt Werden“.
Bis 2030 soll die Solarstadt Wirklichkeit werden
Der Name ist Programm. Ziel sei es, so Sven Hüther, bis 2030 die Solarstadt Realität werden zu lassen. Es sollen Photovoltaik-Anlagen in großer Zahl auf den Dächern im Stadtteil vorhanden sein.
Um das Anliegen bekannter zu machen und zu informieren, warum eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage Klimaschutz sein kann und unabhängig von den etablierten Energieversorgern macht, hat die Initiative fachkundige Referenten eingeladen.
Einbindung der E-Mobilität wird vorgestellt
So werden der Leiter Themengebiet Photovoltaik der Energie-Agentur NRW, Carl-Georg von Buquoy, und der Regionalmanager der Bürgerenergiegenossenschaft Energiegewinner eG, Matthias Neef, über die aktuellen Möglichkeiten von Photovoltaik-Anlagen, Eigenverbrauch und Rentabilität bis hin zur Einbindung der E-Mobilität berichten.
Nähere Informationen und den Link zur kostenlosen Veranstaltung gibt es auf www.solarstadt-werden.de/ueber-uns/aktuell/ im Internet.