Essen. Oberbürgermeister Kufen hat die Aufbauarbeiten für das Impfzentrum in der Messe besucht: Wenn der Impfstoff komme, sei Essen gut vorbereitet.
In der Messe Essen haben am Wochenende die Aufbauarbeiten für das Impfzentrum der Stadt begonnen. Oberbürgermeister Thomas Kufen hat sich am Samstag (5.12.) persönlich ein Lagebild vor Ort gemacht. „Feuerwehr Essen und die Hilfsorganisationen bereiten alles für einen reibungslosen Ablauf vor“, sagte Kufen nach seinem Besuch. Man werde mit zwölf sogenannten Impfstraßen starten, bei Bedarf könnten sechs weitere Straßen hinzukommen.
Wie berichtet, ist der erste Probelauf für den 12. Dezember geplant. Nach den aktuellen Planungen sollen 2400 Menschen pro Tag im Zwei-Schichten-Betrieb von 8 bis 20 Uhr durch die Impfstraßen geschleust werden. Geplant ist eine Terminvergabe über die Patientenservicenummer 116 117 der Kassenärztlichen Vereinigungen. Ohne Termin ist keine Impfung möglich.
Sicherheitsdienst sorgt dafür, dass sich alle an die Regeln halten
Bei den Impfwilligen wird dann zunächst die Körpertemperatur gemessen und geprüft, ob auch keine Anzeichen für einen Infekt vorliegen. Nach einem Aufklärungsgespräch gibt es dann die Impfung. Mit einem Einlegeblatt für den Impfpass werden die „Impflinge“ anschließend in die Wartezone entlassen, wo sie noch eine halbe Stunde bleiben sollen, falls Impfreaktionen auftreten. Mit dem Smartphone kann man hier ins Gäste-WLAN, um die Zeit zu überbrücken. Für den vollständigen Impfschutz muss die Prozedur nach 21 oder 28 Tagen wiederholt werden.
Betrieben werden soll das Impfzentrum vom medizinischen Personal der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Zusätzlich sollen Mitarbeiter der Stadt Essen und der Feuerwehr sowie viele Kräfte von Hilfsorganisationen die Arbeit des Impfzentrums professionell unterstützen. Der Sicherheitsdienst solle darauf achten, dass sich alle an die Regeln halten. Thomas Kufen resümierte nach dem Ortstermin: „Als Essener Oberbürgermeister darf ich sagen: wenn der Impfstoff kommt, sind wir gut vorbereitet.“