Essen. Im der Gerontopsychiatrie des Huyssensstifts sind fünf Patienten an Corona erkrankt. Das Krankenhaus hat entsprechende Vorkehrungen getroffen.

Im Huyssensstift, einem Krankenhaus des Verbundes Kliniken Essen Mitte (KEM), sind fünf Patienten am Corona-Virus erkrankt. Das bestätigen das Krankenhaus und das Gesundheitsamt der Stadt Essen. Die Patienten liegen in der gerontopsychiatrischen Abteilung, die ohnehin nicht für Patienten anderer Abteilungen zugänglich und geschlossen ist.

Der Routine-Test brachte einen positiven Befund

Andreas Grundmeier, Direktor der Intensivmedizin am Huyssensstift, berichtet: „Der erste Patient, der offenbar das Virus ins Haus brachte, war Dienstag eingeliefert worden – der obligatorische Corona-Test brachte ein positives Ergebnis. „Dieser Patient“, sagt Grundmeier, „ist dann in unser Haus nach Steele verlegt worden.“

Der KEM-Verbund betreibt drei Hospitäler im Stadtgebiet. In Steele hat man die interne Corona-Abteilung aufgebaut. Kurze Zeit später sei das Virus bei fünf weiteren Patienten in der Gerontopsychiatrie des Huyssensstiftes nachgewiesen worden. Insgesamt waren am Huyssenstift also zwischenzeitlich sechs Patienten infiziert. Die fünf verbliebenen seien jetzt zusammengelegt worden; die Räumlichkeiten wurden mit aufwändigen Schutzmaßnahmen wie Schleusen ausgerüstet. Die Zusammenlegung, die man in Fachkreisen „Kohortierung“ nennt, sei „durch die Art des Krankheitsbildes ohnehin gegeben“, heißt es seitens des Gesundheitsamtes.

Zuletzt hatte es in der Reha-Klinik Kettwig einen Corona-Ausbruch gegeben. Dort waren rund 20 Personen betroffen.

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