Essen. Während des Lockdowns bleiben einige städtische Einrichtungen geöffnet, viele andere schließen. Auch Zollverein pausiert als Veranstaltungsort.

Was passiert während des neuen Lockdowns mit städtischen Einrichtungen wie dem Grugapark, der Volkshochschule, den Bibliotheken? Darüber herrscht seit Freitag Klarheit.

So bleibt der Grugapark auch ab Montag weiter für Publikum geöffnet. Allein der Betrieb des historischen Bauernhofes werde eingestellt und der Streichelzoo nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein, hieß es am Freitag. Während des ersten Lockdowns war der Grugapark von März bis April sechs Wochen lang geschlossen gewesen. Hauptgrund war die Sorge, dass mangels anderer Freizeitmöglichkeiten der Park überlaufen werden könnte und dann die Abstände nicht jederzeit eingehalten würden.

Stadtbibliotheken bleiben geöffnet

Auch die Stadtbibliotheken bleiben geöffnet – allein die Veranstaltungen, die für den Monat November geplant waren, müssen abgesagt werden.

Den Betrieb weitgehend einstellen wird dagegen die Volkshochschule (VHS) – nur Deutschkurse für Migranten, Alphabetisierungskurse und Seminare für die betriebliche Weiterbildung werden weiterlaufen. Der ganze, große Rest wird abgesagt – sowohl die Teilnehmer als auch alle Dozenten werden informiert, hieß es.

Zollverein schließt, auch die Folkwang-Musikschule

Zuvor hatte auch schon das Welterbe Zollverein angekündigt, als Kultur- und Veranstaltungsort ab Montag zu schließen. Auch die Folkwang-Musikschule hat nicht nur ihre Veranstaltungen für den Monat November abgesagt, sondern streicht auch ihren Präsenzunterricht. Davon betroffen ist auch der „JeKits“-Unterricht an Grundschulen.

Am Donnerstag war in Essen erstmals die 1000er-Marke der aktuell Infizierten überschritten worden. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des ersten Lockdowns im März waren 318 Bürger erkrankt. Der Inzidenzwert lag am Freitag bei 152,5, die Zahl der aktuell Infizierten stieg auf über 1100.

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