Essen. Die Stiftung Universitätsmedizin fördert die Krebsforschung. Sie will helfen, neue Therapieansätze zu entwickeln, Betroffenen Hoffnung zu geben.
Eine Welt ohne Krebs ist ihre gemeinsame Zukunftsvision: Darum unterstützt die Stiftung Universitätsmedizin jetzt die Deutsche Stiftung zur Erforschung von Krebskrankheiten (Desek) mit 10.000 Euro. Das Geld fließt in die Krebsforschung.
Grundlagenforschung zu Krebserkrankungen
„Mithilfe dieser großartigen Unterstützung können wir innovative Forschungsprojekte weiter stärken, die das große Potential haben, unserer Zukunftsvision – einer Welt ohne Krebs – ein kleines Stück näher zu kommen“, freut sich Ingrid Hiesinger, Kuratoriumsvorsitzende der Desek. Die Desek fördert seit 2008 in erster Linie Projekte der Grundlagenforschung: Wie entstehen Krebszellen? Was begünstigt das Wachstum von Tumoren? Wie reagieren Krebszellen auf bestimmte Behandlungsmethoden?
Auch die Stiftung Universitätsmedizin macht sich seit 14 Jahren für die Krebsforschung stark: „Die Stiftung fördert Projekte aus nahezu allen Bereichen der Universitätsmedizin – die Krebsforschung gehört ganz klar dazu“, betont der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Universitätsmedizin, Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel. Mit der Unterstützung der Desek bringe man die Grundlagenforschung voran und helfe bei der Entwicklung neuer Therapieansätze. Damit sei Hoffnung für alle Krebspatienten verbunden.
Allianz der beiden Stiftungen wird gestärkt
Konkret unterstützt die Deutsche Stiftung zur Erforschung von Krebskrankheiten die Arbeit des Instituts für Zellbiologie (Tumorforschung) – kurz IFZ – in Essen. Mit der aktuellen Spende wolle man ein Projekt zur Aufklärung der Entstehung von Lymphomen (Blutkrebs) in der Milz fördern. „Wir sind sehr dankbar für das langjährige Engagement der Desek und die neue Zusammenarbeit mit der Stiftung Universitätsmedizin,“ sagt Prof. Dr. Ralf Küppers, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Zellbiologie der Uni Duisburg-Essen.
Zukünftig wird die Allianz der beiden Stiftungen noch gestärkt: Die Desek wird als so genannte Treuhandstiftung durch die Stiftung Universitätsmedizin treuhänderisch verwaltet.