Essen-Frohnhausen. Bis dahin müssen die Frohnhauser auf die Bekanntgabe des Namens warten. Es fehlen noch Möbel und Technik. Keine Entscheidung zur Barrierefreiheit
Ein Name für das künftige Stadtteilbüro in Frohnhausen ist bereits gefunden. Doch wie das Ladenlokal an der Mülheimer Straße 56 einmal heißen soll, das behält die Stadtverwaltung noch für sich. Denn der Name soll erst im Rahmen der Eröffnungsfeier bekannt gegeben werden. Bisher steht nur fest, dass sie im Oktober sein soll. Näheres gibt das federführende Jugendamt noch nicht bekannt.
Stadt Essen muss Namen für das Stadtteilbüro noch genehmigen
Der Aufruf an die Bevölkerung, einen Namen für das neue Frohnhauser Stadtteilbüro vorzuschlagen, liegt bereits fast vier Monate zurück. Nach dem Einsendeschluss im Juni wurde eine Jury gebildet, die sich auf einen Namen einigen sollte. Wie Bezirksbürgermeister Klaus Persch berichtet, ist dies inzwischen auch geschehen, doch bleibe er ein Geheimnis: „Der Name muss erst von der Stadt genehmigt werden. Es wird geprüft, ob er rechtens ist.“ Näheres will er nicht sagen, außer, dass das Büro nicht nach einer Person benannt werden solle.
Auch das künftige Emblem mit seinen unterschiedlichen Farben sei noch nicht genehmigt.
Frohnhauser Kalender
Der Frohnhauser Kalender – kurz FroKa – ist jetzt für den Herbst 2020 erschienen.
Er wird von Stadtteilmoderatorin Jana Klompen geführt und ist online verfügbar auf: www.essener-kontakte.de unter Aktuelles.
Solange der Vorrat reicht, liegt er auch bei Schreibwaren Walterschen, Frohnhauser Straße 235, aus.
Wann die aus zwei ehemaligen Geschäften zusammengelegte Anlaufstelle für die Bürger genau eröffnet wird, stehe noch nicht fest. „Der Termin soll für Oktober gefunden werden“, hält sich Stefanie Kutschker, Sprecherin des Jugendamtes, noch bedeckt. Dann werde Kerstin Palluch, die gemeinsam mit Jana Klompen die Stadtteilarbeit forciert, einziehen. „Allerdings gibt es wegen Corona keine große Eröffnungsfeier“, bedauert Stefanie Kutschker.
Bauzeit anderer Projekte dauert in Essen noch länger
Klaus Persch, der vom Oktober-Termin noch nichts wusste, ist wiederum überrascht, als er jetzt von diesem Datum erfuhr: „Das ist bei der Stadt nicht so einfach, wenn ich daran denke, dass der Umbau der Toiletten an der Diergardtschule vier Jahre gedauert hat.“
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Im Stadtteilbüro müsse noch die PC-Technik am Arbeitsplatz eingebaut sowie die Möbel angeliefert werden. Außerdem wartet die Bezirksvertretung III noch auf eine Antwort der Stadtverwaltung auf ihren Antrag, das Stadtteilbüro möglichst barrierearm umzubauen. Der Bezirksbürgermeister hatte in der Juni-Sitzung der Bezirksvertretung III nach heftiger Kritik nahezu aller Fraktionen an das Jugendamt appelliert, nochmals eine Alternative zum Ladenlokal an der Mülheimer Straße zu prüfen oder die angebotene Lösung so nachzubessern, dass sie für alle Frohnhauser problemlos nutzbar werde. Denn bisher müssen erst noch Treppenstufen überwunden werden, um in die Räume zu gelangen. Möglicherweise soll eine Rampe angeschafft werden. „Wir haben darauf aber noch keine Rückmeldung“, sagt Klaus Persch zum Stand der Dinge.