Rüttenscheid. Wirte dürfen Außengastronomie erweitern und dazu Parkplätze nutzen. Für Essen-Rüttenscheid gibt es jetzt eine Petition, die aufhorchen lässt.
Um in Corona-Zeiten den Wirten unter die Arme zu greifen, dürfen sie die Außengastronomie erweitern und dafür auch Parkplätze zu nutzen. Entsprechende Sonderregelungen hat die Stadt zugelassen. Der Essener Daniel Senzek ruft jetzt mit einer Petition dazu auf, dass diese Außenflächen der Rüttenscheider Kneipenszene dauerhaft erhalten bleiben – unabhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie. Derzeit seien die Freiluftplätze nur vorübergehend genehmigt.
Initiator sieht keine Gefahr für den Einzelhandel in Essen-Rüttenscheid
https://www.waz.de/staedte/essen/ruettenscheid-suedviertel-holsterhausen/essen-zahlreiche-kneipen-nutzen-parkplaetze-fuer-ihr-angebot-id229612682.html„Wir sind überzeugt, dass das Viertel dadurch maßgeblich belebt wird und verstärkt zum Verweilen einlädt“, heißt es in der Erklärung, die auf der Seite change.org zu finden ist. Die Petition möchte Senzek mit möglichst vielen Unterschriften der Stadt überreichen. Der Essener sieht „trotz des Wegfalls einiger Parkplätze den Einzelhandel nicht in Gefahr“. Im Gegenteil: Die zusätzlich geschaffenen Sitzplätze/Räume laden nach seiner Auffassung dazu ein, „sich länger aufzuhalten und damit auch mehr Geschäfte wahrzunehmen.“ Außerdem trage die Gastronomie dazu bei, dass solche Räume vermehrt als „soziale Orte des Austauschs, der Begegnung und Geselligkeit“ empfunden würden. Beim abendlichen Wein oder sonntäglichen Kaffee habe er selbst erlebt, „wie gut diese kleinen Raumgewinne funktionieren und die Menschen trotz der derzeitigen Abstandsregeln zusammenbringen können.“
Rüttenscheider erkennt Vorteile für den Stadtteil
Nach Ansicht des Rüttenscheiders wird durch die Ausweitung der Café-, Bar- und Restaurantflächen auf die Rü der Stadtraum als sicherer, einladender und positiver Ort wahrgenommen. Das gehe mit einem Plus an Attraktivität und Atmosphäre einher.
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