Essen. Der Essener Unternehmer Gerd Brecklinghaus ist mit dem Engagement seiner Schwester in der AfD nicht einverstanden und spricht Klartext.
Mit großer Bestürzung hat Gerd Brecklinghaus zur Kenntnis genommen, dass seine Schwester Stefanie Brecklinghaus in einem Gespräch mit dieser Zeitung behauptet hat, ihre Familie akzeptiere, dass sie sich für die AfD Essen engagiert und sogar für den Stadtrat kandidiert.
Im Artikel „Wir schaffen das - Warum eine Essenerin zur AfD Wechselte“ hatte Stefanie Brecklinghaus gesagt: „Ich habe mit meinen Freunden und meiner Familie viel darüber gesprochen. Alle akzeptieren es. Das bedeutet nicht, dass sie deshalb auch die AfD wählen, aber wirklich niemand hat mich deshalb blöd angemacht“.
Gerd Brecklinghaus widerspricht seiner Schwester: „Nicht einverstanden mit AfD-Engagement“
„Das ist nicht wahr“, widerspricht nun Gerd Brecklinghaus, seit 1997 Geschäftsführer des gleichnamigen traditionsreichen Essener Familienbetriebs. Die Mitgliedschaft und das Engagement seiner Schwester, die in keiner Verbindung zur Firma steht, akzeptiere er keineswegs, weshalb er öffentlich klar stellen wolle: „Ich distanziere mich aufs Schärfste von dieser Partei. Ich möchte nicht, dass unser Familienname und unser Unternehmen nun mit dieser Partei in irgendeinen Zusammenhang gebracht werden“, erklärt Gerd Brecklinghaus unmissverständlich.
Letztendlich sei es zwar die Angelegenheit von Stefanie Brecklinghaus, dass sie sich auf die AfD eingelassen habe, wenn nun aber der Eindruck vermittelt werde, die Familie und Firma Brecklinghaus stünden hinter dieser Partei, dann könne Gerd Brecklinghaus das nicht einfach so stehen lassen, was er gegenüber unserer Redaktion und der Stadtgesellschaft „klarstellen will“.
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