Essen-Kray. Eine Anlaufstelle samt Kümmerer soll es im Stadtteilzentrum in Essen-Kray geben. Bürger können sich beim Namen und bei den Inhalten einbringen.

Ein Kümmerer für Menschen mit sozialen oder sprachlichen Problemen, Hilfe bei der Wohnungssuche oder beim Ausfüllen von Unterlagen, ein Ansprechpartner für junge Mütter, Senioren oder Flüchtlinge: Diese Wünsche gibt es seit langem in Kray. Nun soll genau dafür mit dem Stadtteilzentrum eine Anlaufstelle entstehen. Die Bürger sind aufgerufen, Vorschläge für einen Namen zu machen und sich mit Ideen einzubringen.

Ein Ort der Begegnung und Aktion, der Vernetzung und des Austauschs soll es werden, geplant ist dieser nun am Heinrich-Sense-Weg 25, kündigt die Stadt an. Eröffnung soll im Sommer sein. „Die Wichtigkeit, hier in Kray eine direkte Anlaufstelle für Bürger zu schaffen, ist nicht hoch genug einzuschätzen“, sagt Bezirksbürgermeister Gerd Hampel, der sich über den Standort freut. Gemeinsam mit Eva Selg, Bezirksstellenleiterin Bezirk VII des Jugendamtes sowie Timm Schemeit, Stadtteilarbeit Kray des Jugendamtes, ruft er nun die Krayer auf, kreativ zu werden: Bis zum 26. Juni können sie Namensvorschläge einreichen. Auf den Gewinner wartet ein kleiner Preis.

Bürger können die Inhalte des Büros mit entwickeln

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Darüber hinaus sind Bürger aus Kray eingeladen, sich mit eigenen Ideen einzubringen und das Angebot des künftigen Stadtteilzentrums mit zu entwickeln. Die Palette kann hierbei vielseitig sein: Gezielte Beratungsangebote, Kreativtreffs, Veranstaltungen, Frühstücksgruppen, Kinder-Krabbelgruppen, interkulturelle Begegnungen, Workshops oder Seminare.

„Wir haben schon seit Jahren die Augen offen gehalten, um in Kray einen Standort für ein Stadtteilbüro zu finden“, sagt Eva Selg. „Der Heinrich-Sense-Weg 25 direkt gegenüber vom Krayer Markt ist ein echtes Juwel. Denn der Stadtteil mit seinen rund 20.000 Einwohnern ist in unterschiedliche Wohnsiedlungen gegliedert – da ist eine zentrale Anlaufstelle sehr wertvoll. Hier wollen wir eine Scharnierfunktion zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Stadtverwaltung einnehmen“, erklärt sie.

Ansprechpartner ist in Kray bereits bekannt

Mit Timm Schemeit sei zudem bereits ein bekannter Ansprechpartner für Kray gefunden worden. Durch seine vorherige Tätigkeit im Bereich der Flüchtlingsberatung im Stadtteil kenne er bereits viele Akteure. „Wir wollen die Verwaltung für Bürger greifbarer machen und ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Menschen haben. Das Stadtteilbüro Kray soll niedrigschwellig erreichbar sein“, sagt er. In Kray gebe es bereits ein großes bürgerschaftliches Engagement - mit einem eigenen Stadtteilbüro könnten sich Bürger dann noch besser vernetzen.

Finanziert wird die Einrichtung mit Hilfe der Alfred-Krupp-und-Friedrich-Alfred-Krupp-Stiftung.

Namensvorschläge mit Angabe des eigenen Namens, Adresse sowie Telefonnummer bitte an: Timm Schemeit, Jugendamt, Rathaus Kray, Kamblickweg 27, 45307 Essen, per Mail an E-Mail: timm.schemeit@jugendamt.essen.de oder unter: 0201 88-51515.