Essen-Bochold. Am 7. März sammeln Freiwillige von BIGWAM und aus dem Hundeverein Johann-Ludwig-Hansmann mit Bewohnern des Übergangsheims Abfall. Hier die Infos.
Klaus Barkhofen klingt enthusiastisch: „Wir schaffen den Dreck weg!“ Am Samstag, 7. März, ziehen die Mitglieder und Freunde der BIGWAM e.V. und des Hundevereins Johann-Ludwig-Hansmann wieder mit Zangen und Müllbeuteln los und sammeln bei der städtischen „Sauber Zauber“-Aktion Abfall. Mit dabei sind ebenfalls einige Bewohner des Übergangswohnheims an der Hülsenbruchstraße.
Um 10 Uhr geht es los, zum sechsten Mal übrigens schon. Treffpunkt der freiwilligen Müllsammler ist wie gewohnt an der Bahnschranke Hülsenbruchstraße.
60 bis 70 Helfer waren im vergangenen Jahr dabei
Im Jahr 2016 waren die Bewohner des Übergangswohnheims das erste Mal mit unterwegs. „Wir kannten uns ja nicht gar nicht und das war eine prima Gelegenheit, etwas Nützliches zu tun und miteinander ins Gespräch zu kommen“, erklärt der Sprecher der BIGWAM, der Initiative der Bürger im Essener Norden, in deren Fokus hauptsächlich die Bekämpfung des illegalen Autohandels steht.
Mit insgesamt 60 bis 70 aktiven Leuten rechnen die Organisatoren wieder. Vergangenes Jahr waren – trotz schlechten Wetters – zumindest so viele gekommen. „Völlig überraschend waren wir doch so viele“, wie sich Bernardo Gonzalez vom Hundeverein erinnert, „um dem Müll im Viertel ,eine Abfuhr’ zu erteilen“.
Die Helfer kommen aus vielen Nationen
Und Klaus Barkhofen von BIGWAM ergänzt: „Von fünf bis 82 Jahre und von Ghana bis Altenessen waren viele Nachbarn auf der Straße. Schön ist, dass wieder alle Nachbarn dabei sein wollen, auch die Nachbarn aus dem Übergangswohnheim.“ „Wir freuen uns, mit bis zu 20 Menschen aus vielen Nationen wieder dabei zu sein, um die Nachbarschaft gemeinsam aufzuräumen“, meint die neue Leiterin des Übergangswohnheimes Maike Katzewski.
Neuigkeiten rund um den wilden Automarkt
Die nächste Bürgerversammlung der BIGWAM ist übrigens am Donnerstag, 19. März, um 19 Uhr im Kreuzer, dem Interkulturellen an der Friedrich-Lange-Straße 3. Mehr Informationen zum Verein gibt es auf der Homepage www.bigwam.org.
Thema ist „Wie agiert die Ordnungsbehörde rund um den wilden Automarkt?“ Jörg Stratenwerth, Leiter des Ordnungsamtes und Matthias Blackert, Leiter Sicherheitskoordination, wollen informieren. Danach findet die Jahreshauptversammlung statt.
Sehr gerne dürfen und sollen auch weitere Menschen dazu kommen. „Wir würden uns freuen, wenn noch weitere Freiwillige dabei wären, wenn um 10 Uhr an der Bahnschranke aufbrechen“, sagt Klaus Barkhofen. Mitbringen sollen die Helfer im Übrigen „gute Laune“, alle weiteren Materialien wie Besen, Müllzangen, Handschuhe und Beutel stellen die Essener Entsorgungsbetriebe zur Verfügung.
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Was die Sammler wohl finden werden? Barkhofen hat im Laufe der Jahre schon allerhand Zeug in der Landschaft gefunden, „vor allem alles rund ums Auto“. Benzinkanister, Frontschützer, Scheinwerfer, Reifen und vieles mehr. „Leider sind auch immer wieder Drogen-Utensilien wie Spritzen dabei“, berichtet der Vereinssprecher.
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