Essen/Bochum/Hattingen. Die Schwimmbrücke zwischen Bochum, Hattingen und Essen war wegen Hochwassers gesperrt, ist aber mittlerweile wieder frei.
Wegen Hochwassers war die so genannte „Schwimmbrücke“ über die Ruhr, die die drei Städte Bochum, Essen und Hattingen miteinander verbindet, von Montagabend bis Dienstagnachmittag gesperrt. Das bestätigte Peter van Dyk, Sprecher der Stadt Bochum. Die Stadt Bochum ist für die Brücke zuständig. „Wegen des Hochwassers ist die Brücke nur noch für Fußgänger und Radfahrer geöffnet“, hieß es am Dienstagmittag. Mittlerweile sei die Brücke aber auch wieder für Pkw befahrbar.
Die „Schwimmbrücke“ – deswegen heißt sie so – ist nur an den Uferseiten befestigt. Der große Teil der Brücke liegt auf dem Wasser. Steigt dessen Höhe, hebt sich auch die Brücke. „Dann besteht die Gefahr, dass vor allem große Fahrzeuge mit dem Karosserieboden auf den Asphalt kommen oder sogar ganz steckenbleiben“, weil die Räder in der Luft hängen, erklärte Peter van Dyk.
5,21 Meter Ruhrpegel am Dienstagmorgen
Die Pegel-Messstation des Ruhrverbandes in Hattingen an der Ruhr, die maßgeblich für den unteren Ruhrverlauf ist, zeigte am Dienstagmorgen einen Stand von 5,21 Metern an – was so viel wie „mittleres Hochwasser“ bedeutet. „Es sieht allerdings nicht so aus, als würde der Pegel weiter steigen“, teilte Ruhrverband-Sprecherin Britta Balt am Dienstagmorgen mit.
Die Schwimmbrücke zwischen den Stadtteilen Bochum-Dahlhausen, Hattingen-Winz-Baak und Essen-Burgaltendorf war zuletzt von Februar 2018 bis Mai 2019 für den Autoverkehr gesperrt. Autofahrer hatten immer wieder geltende Regeln (Einbahnstraßenregelung, Ampeln) ignoriert. Seitdem gibt es einen „Acht-Punkte-Plan“, der eingehalten werden soll – so gilt auf der Brücke zum Beispiel ein Fahrverbot für Lkw.