Diese Bands spielen beim Metal-Festival „Turock Open Air“
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Essen. Rund 10.000 Fans werden pro Tag zum Metal-Festival „Turock Open Air“ in der nördlichen Essener Innenstadt erwartet. Diese Bands treten auf.
Der Viehofer Platz wird am kommenden Wochenende wieder zum Mekka für Metal-Fans. Am 16. und 17. August rocken dort tausende Besucher beim diesjährige „Turock Open Air“. Bei dem Umsonst-und-draußen-Festival spielen unter anderem „Queensrÿche“ und „Caliban“. Was die Besucher erwartet:
„Turock Open Air“: Pro Tag werden rund 10.000 Besucher erwartet
Zum zwölften Mal gibt es das „Turock Open Air“ – seit drei Jahren ist es eigenständig und nicht mehr Teil von Essen Original. „Über die vergangenen zwölf Jahre haben wir uns eine treue Fangemeinschaft aufgebaut“, sagt Peter Siewert, Festival-Veranstalter und Inhaber der Diskothek Turock. „Bei vielen hat der Besuch noch nicht einmal etwas mit einzelnen Bands zu tun, die auftreten, sondern sie kommen, weil sie uns und das Festival unterstützen wollen.“ Und auch bei den Bands hat sich das „Turock Open Air“ einen Namen erarbeitet: „Mittlerweile werden wir auch explizit von Bands angeschrieben“, sagt Siewert, der im Turock in diesem Jahr 130 Konzerte veranstaltet.
Zum Festival werden pro Tag rund 10.000 Besucher erwartet – die sind allerdings nicht alle zeitgleich auf dem Festival-Gelände, das eine Nettofläche von 9800 Quadratmetern hat. Das Festival finanziert sich aus dem Getränkeverkauf. Viele Besucher kommen aus England, Skandinavien oder den Benelux-Ländern. So ein Festival mitten in der Stadt sei schon einzigartig, sagt Siewert. „Woanders würde man für so ein Line-up 50 bis 70 Euro zahlen“, so der Veranstalter. Auch die umliegenden Hotel würden das „Turock Open Air“ spüren, da viele Zimmer von Bands und Besuchern gebucht werden.
„Caliban“, eine der führenden Bands der deutschen Metalcore-Szene
Die Bands für das „Turock Open Air“ sucht Peter Siewert aus. Am Freitag liegt der Schwerpunkt mehr auf Metalcore, am Samstag ist klassischer Metal-Tag mit Heavy, Death oder Trash Metal. „Aus jeder Richtung gibt es Bands, denn wir wollen möglichst viele Leute ansprechen“, erklärt Siewert.
Headliner sind am Freitag „Caliban“. „Die Band ist eine der führenden Bands der deutschen Metalcore-Szene“, so Siewert. Im vergangenen Jahr hat die Gruppe, die sich 1997 als „Never Again“ in Hattingen gründete, bei Rock am Ring gespielt.
Zuvor stehen am Freitagabend „Crossfaith“ auf der Bühne. Die Metalcore-Band aus Japan hat viele elektronische Einflüsse. Außerdem spielen am ersten Festivaltag: „Prong“, „Asomvel“, „All Hail the Yeti“ aus den USA, das Essener Trio „Formosa“ und „tba“.
Metal-Band „Queensrÿche“ verkaufte einst Millionen von Alben
Am Samstag sind „Queensrÿche“ der Headliner: Die US-amerikanische Metal-Band, der Ursprünge auf das Jahr 1981 zurückgehen, hat in den vergangenen Jahrzehnten Millionen von Alben verkauft. 1991 spielten sie bei der zweiten Auflage von „Rock in Rio“ neben Künstlern wie Guns N’Roses, George Michael, Billy Idol oder Prince. Gegen Ende der 1990er Jahre sank die Popularität der Band.
Foodtrucks und Festivalmarkt
Auch in diesem Jahr gibt es wieder den Festivalmarkt mit zahlreichen Metall-Devotionalien, wie beispielsweise T-Shirts oder CDs. Außerdem wird es eine Meile mit fünf Foodtrucks geben.
Um Schnittverletzungen zu vermeiden, herrscht auf dem gesamten Festivalgelände Glasverbot.
Aus den Niederlanden reisen „Legion of the Damned“ zum „Turock Open Air“ an – die Band spielt eine Mischung aus schnellem Death- und Trash-Metal. Außerdem können sich die Festivalbesucher auf die Heavy-Metal-Band „Riot V“ aus New York, „Attic“, „Skeletal Remains“ aus Kalifornien, „Against Evil“, „Japanische Kampfhörspiele“ aus Krefeld und „Harkon“ freuen.
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