Essen. Die heißen Tage ließen die „Wasserpest“ im Baldeneysee wuchern. Diese Woche will der Ruhrverband entscheiden, ob das Mähboot zum Einsatz kommt.
Die Hitze der vergangenen Woche hat auch das Wachstum der „Elodea“ im Baldeneysee beschleunigt. Betroffen sind bislang die Flachwasserbereiche des Stausees, heißt es beim Ruhrverband. Auf das Abmähen der Pflanze hat der Wasserversorger gleichwohl bislang verzichtet. Mitte der Woche werde man die Situation neu bewerten und entscheiden, ob das im Hafen des Ruhrverbandes stationierte Mähboot auslaufen wird, sagte Sprecherin Britta Balt.
Hochwasser zu Jahresbeginn rissen junge Pflanzen mit sich
In den vergangenen Jahren war es, begünstigt durch das klare Wasser, im Sommer stets zu einem explosionsartigen Wachstum der „Elodea“ gekommen. Nicht so in diesem Jahr. Der Ruhrverband führt dies auf mehrere Hochwasser zu Jahresbeginn zurück. Gleich drei Mal trat die Ruhr über die Ufer, so dass noch junge Elodea-Gewächse offenbar mitgerissen wurden. Entwarnung für das laufende Jahr mochte der Ruhrverband aber bislang nicht geben.