Essen. RWE erneuert seine Wasseraufbereitungsanlage im Müllheizkraftwerk in Essen-Karnap. Das Unternehmen investiert dafür mehrere Millionen.
Die RWE-Tochter Generation errichtet auf dem Gelände ihres Müllheizkraftwerks in Essen-Karnap eine neue Wasseraufbereitungsanlage. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben 14 Millionen Euro. „Das ist eine Investition in die Zukunft und zugleich ein klares Bekenntnis für den Kraftwerkstandort Karnap“, erklärte Kraftwerksleiter Niklas Clemens.
Die bisherige Wasseraufbereitungsanlage sei zwar auf dem Stand der Technik, doch die Bausubstanz des Gebäudes sei nicht mehr zeitgemäß, heißt es. RWE baut daher eine neue Leichtbauhalle und installiert darin eine komplett neue vollautomatische Anlage für die Filtration und Entsalzung des Wassers.
Die neue Wasseraufbereitungsanlage hat die Aufgabe, Oberflächenwasser aus dem Rhein-Herne-Kanal für die Nutzung im Kraftwerk aufzubereiten und als Kühlturmzusatzwasser für die Speisung der vier Dampferzeuger sowie als Feuerlöschwasser bereitzustellen. Die Entsalzung ist erforderlich, damit wasserführende Anlagen sich nicht durch Mineralien zusetzen und korrodieren. Das Müllheizkraftwerk Karnap benötigt stündlich bis zu 40 Kubikmeter vollentsalztes Kesselspeisewasser.
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„Das Gebäude der neuen Wasseraufbereitungsanlage wird eine etwa 10 Meter hohe Leichtbauhalle auf einer Grundfläche von 22 mal 48 Metern. Der neue Bau wird gegenüber dem Verwaltungsgebäude des Müllheizkraftwerkes errichtet. Voraussichtlich Anfang 2021 nimmt die Wasseraufbereitungsanlage ihren Probebetrieb auf. Sobald sie den Normalbetrieb übernimmt, wird die alte stillgelegt.