Manche Kunden haben Allergien, andere eine Lactose-Intoleranz. Doch Eisdielen in Essen stellen sich auf Sonderwünsche und Probleme ein.

Während einige genüsslich eine Kugel nach der nächsten ordern, bekommen andere allein beim Blick auf das Speiseeis Magenprobleme. Besonders Kinder leiden, wenn sie anderen beim Schlecken zusehen müssen. Allergien, beispielsweise gegen Haselnüsse, oder Unverträglichkeiten, beispielsweise gegen Milch oder Gluten, machen ihnen zu schaffen. Kommen sie in Essener Eisdielen trotzdem klar? Wir haben einen kleinen Rundgang gemacht.

Beispiel „Kika’s Eiscafé“ in Werden. „Falls Sie Fragen zu den Allergenen haben, wenden Sie sich bitte an unser Fachpersonal“, steht da neben der Eistheke zu lesen. Die Mitarbeiterinnen berichten, dass solche Fragen durchaus kommen. „Meistens geht es um Lactose- oder Glutenprobleme. Seltener um Fructose“, sagt Lara Lehmann.

Es zählt die persönliche Beratung

Hier haben sie sich auf Sonderwünsche eingestellt und bieten Sorten wie Wassermelone und dunkle Schokolade an, die ohne Milch auskommen, und auch glutenfreie Varianten. In einem Ordner kann jeder nachblättern, welche Zutaten in den Sorten stecken – „und auch dieses Angebot wird angenommen“, so Lehmann. Das Personal achte darauf, bei Allergikern einen unbenutzten Portionierer zu verwenden oder neues Eis von hinten zu holen, damit keine ungewollten Spuren im Allergiker-Becher landen.

So sieht es bei Mörchens Eis in Rüttenscheid aus

Dieses Prinzip wird auch bei Mörchens Eis in Rüttenscheid verfolgt. „Wir beraten jeden Kunden gerne persönlich, wenn es um Allergien oder Unverträglichkeiten geht“, sagt Inhaber Dirk Hermanski. Gleiches Bild in Sachen häufigster Probleme: „Meistens geht es um Gluten und Lactose.“ Erdbeereis und Schokolade gibt es bei Mörchens in der lactosefreien Variante.