Essen. Weil die Frida-Levy-Gesamtschule von Schimmel befallen ist, wünschen sich die Schüler einen Neubau. Stadt hat für Nachbargrundstück andere Pläne.
„Rettet die Frida“, forderten am Dienstag vor dem Rathaus hunderte Schüler der Frida-Levy-Gesamtschule.
Sie beklagten sich über den maroden Zustand des Gebäudes und wünschten sich einen Neubau nebenan auf dem Gelände der alten Volkshochschule an der Hollestraße.
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Unterstützung bei der Forderung nach einem neuen Standort äußerte die CDU-Fraktion im Rat der Stadt. Sie erklärte in einer Mitteilung, dass die Möglichkeit eines Neubaus in der Nähe geprüft werden müsse. Das benachbarte Grundstück sei aber zu klein und biete sich nicht für einen neuen Schulstandort an.
Auch die FDP hält den geplante Verkauf der VHS-Fläche für alternativlos, zumal nach jahrelanger Suche nach einem Investor nun ein Vertragsabschluss bevorstehen könnte. Ein Rückzieher „wäre ein fatales Zeichen für zukünftige Stadtentwicklungsprojekte“, erklärt FDP-Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß.