Essener Osten/Ruhrhalbinsel. . An neun Standorten im Essener Osten und auf der Ruhrhalbinsel müssen die Sanitäranlagen sogar generalsaniert oder neu gebaut werden.

Die Auswertung nach einer Rundreise durch die Schultoiletten auf dem Stadtgebiet ist noch nicht vollständig ausgewertet. Fest steht bereits, dass keine der Anlagen mangelfrei ist. Und auch im Essener Osten und auf der Ruhrhalbinsel gibt es stille Örtchen mit hohem Sanierungsbedarf. In diese Kategorie C fallen allein in diesen beiden Stadtbereichen neun der überprüften Schultoiletten. Dort sind erhebliche Mängel festgestellt worden.

Um sich einen Überblick über die Zustände zu verschaffen, hat die städtische Immobilienwirtschaft im Vorjahr ein Projektteam zusammengestellt und die Situation der Sanitäranlagen unter die Lupe genommen. Bewertet wurde unter anderem nach dem hygienischen Zustand. Begutachtet wurden auch Heizungen, Lüftungen sowie die Gebäude von innen und außen. Nach einer Auswertung wurden die Standorte in drei Kategorien eingeteilt: A bedeutet einen geringen Sanierungsbedarf, bei B sind einzelne Gewerke gefordert.

In Kategorie C ist Generalsanierung oder Neubau nötig

Auch die Toiletten an der Carl-Funke-Grundschule in Heisingen müssen saniert werden.
Auch die Toiletten an der Carl-Funke-Grundschule in Heisingen müssen saniert werden. © Kerstin Kokoska

Kategorie C bedeutet laut Stadt, dass eine Generalsanierung bzw. ein Neubau der Toilettenanlagen notwendig ist. Die Kosten dafür werden Brutto mit 3000 bis 4000 Euro pro Quadratmeter beziffert.

Im Bezirk VII, zu dem Steele, Kray, Leithe, Freisenbruch und Horst zählen, trifft die dritte Kategorie zu auf die Schule am Hellweg, die Joachimschule, die Bonifaciusschule, den Abzweig der katholischen Hauptschule Steele am Krekelerweg, den Abzweig der Helene-Lange-Realschule am Joseph-Boismard-Weg und das Weiterbildungskolleg Andreasschule.

Auf der Ruhrhalbinsel müssen die Toiletten von der Carl-Funke-Schule in Heisingen, am Abzweig der Burgaltendorfer Grundschule (Holteyer Straße) sowie an der Grundschule in Überruhr abgerissen oder generalsaniert werden.

Für Marienschule in Steele steht Ergebnis noch aus

In die Kategorie B stufte das Projektteam die Schule am Hellweg (Abzweig Buderusstraße), die Schule im Steeler Rott, die Franz-Dinnendahl-Realschule und das Gymnasium Wolfskuhle (Abzweig Neuholland) sowie das Schulzen­trum Burgaltendorf, die Josefschule, die Georgschule (Abzweig Bahnhofstraße 33) und die Grundschule Überruhr ein. Bei diesen Standorten soll eine Instandsetzung vermeiden, dass auch dort mittelfristig eine Generalsanierung notwendig wird. Die Kosten in der Kategorie werden auf bis zu 3000 Euro Brutto je Quadratmeter geschätzt.

Die Kosten für Schultoiletten der Kategorie A können laut Stadt aus dem laufenden Budget für die Instandhaltung von Gebäuden finanziert werden. Das betrifft die Erich-Kästner-Gesamtschule, die Leither Schule sowie die Christophorusschule. Auf der Ruhrhalbinsel haben die Hinsbeckschule, das Gymnasium Überruhr, die Georgschule, die Realschule Überruhr samt ihres Abzweiges geringe Mängel.

Offen ist noch das Ergebnis für die katholische Hauptschule Steele, die Marienschule. Für diese steht die Auswertung noch aus.