Essen. . Nach den Tumulten in der Halloween-Nacht besuchte der Essener OB die Wache am Hauptbahnhof. Regelmäßige Treffen für mehr Sicherheit vereinbart.
- Der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen hat sich am Samstag mit Vertretern der Bundespolizei getroffen
- In Zukunft soll es regelmäßig Treffen geben, bei denen die Sicherheitslage am Hauptbahnhof besprochen wird
- Für die Polizei hatte der Besuch auch Symbolkraft - den Beamten geht es um Anerkennung
Nach den Halloween-Tumulten im Essener Hauptbahnhof wollen Bundespolizei, Bahn und Stadt gemeinsam überlegen, wie Essens Verkehrsknotenpunkt Nummer Eins sicherer werden kann. Dazu wollen sich die Verantwortlichen regelmäßig treffen, um zusammen mit der Landespolizei zu sondieren, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können.
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Dies ist im Kern das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Oberbürgermeister Thomas Kufen und Vertretern der Bundespolizei am Samstag in der Wache am Hauptbahnhof.
Wie Bundespolizeisprecher Volker Stall auf Nachfrage berichtete, habe sich der OB die Überwachungsvideos der Halloween-Nacht angeschaut und sich die Situation aus Sicht des Einsatzleiters und zweier Beamten, die im Dienst waren, schildern lassen.
Der Besuch war ein Stück Anerkennung, so die Polizei
Denkbar sei auch, dass die Stadt künftig Ordnungskräfte für gewisse Einsatzanlässe abstelle, sagte Stall. Der Bundespolizeisprecher warnte aber gleichzeitig vor zu hohen Erwartungen.
Die Personaldecke der Stadt sei ebenfalls kurz und die Befugnis der kommunalen Ordnungskräfte überschaubar: „Wirklich unterstützen können sie uns nicht“, sagte Stall – jedenfalls nicht, wenn es um Straftaten ginge.
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Dennoch war der Besuch Kufens aus Sicht der Bundespolizei wichtig. „Das hat uns gefreut und war ein Stück Anerkennung“, so der Bundespolizeisprecher: „Das haben wir an Bahnhöfen in anderen Städten noch nicht erlebt.“
Abschließend betonte Stall, dass man trotz der Ausnahmesituation an Halloween und der hohen Deliktzahlen bei Taschendiebstählen „die Kirche im Dorf lassen“ solle: „Wir haben Bahnhöfe in NRW, da sieht es schlimmer aus.“