Essen. . In Essen hat es Streit um Auszählbeobachter der AfD gegeben. Diese schauten den Wahlvorständen der Briefwahlbezirke beim Stimmenzählen zu.

Wenn die Stimmen im Kasten und die Wahlvorstände bei der Auszählung sind, dürfen Bürger zuschauen, aber eben auch nicht mehr als das. Sie dürfen keine Fragen stellen und sich auch nicht einmischen – diese Lektion mussten sich am Sonntagabend eine Handvoll Auszählbeobachter der Essener AfD geben lassen, als sie in der Uni-Mensa den Wahlvorständen der Briefwahlbezirke beim Stimmenzählen über die Schulter schauten.

Mancher Mitarbeiter reagierte genervt, ein Wort gab das andere, sogar die Polizei wollte mancher holen. Doch stattdessen fuhr Rüdiger Lohse vom Wahlamt eilends in die Uni, um nach dem Rechten zu sehen und die Wogen zu glätten. Mit Erfolg, weitere Klagen gab es nicht. (woki)