Essen. . Ein Schüler des Essener Gymnasiums war offenbar nicht gegen Masern geimpft. Das Gesundheitsamt rät Mitschülern, den Impfschutz zu überpüfen.
- Am Viktoriagymnasium in der Innenstadt hat ein Masernfall für Unruhe gesorgt
- Der Schüler der neunten Klasse war offenbar nicht gegen Masern geimpft
- Inzwischen deutlich über 50 Masern-Fälle in Essen. 2016 gab es drei
Am Viktoriagymnasium in der Essener Innenstadt hat Ende vergangener Woche ein Masernfall für Unruhe gesorgt. Der Schüler der neunten Klasse war offenbar nicht gegen die Virus-Erkrankung geimpft.
Das Gesundheitsamt Essen empfahl den Schülern des Gymnasiums auf Aushängen und Handzetteln, den eigenen Impfstatus noch einmal zu überprüfen. Die Impfquote bei Essener Schülern liegt bei 95 Prozent. Wer an Masern erkrankt, kann Nicht-Geimpfte anstecken und Geimpfte, bei denen der Impfschutz nicht wirkt.
Weit über 50 registrierte Fälle in Essen
Auch interessant
In den vergangenen zwei Monaten wurden in Essen weit über 50 Masernfälle registriert. Zum Vergleich: Deutschlandweit gibt es derzeit nur in Duisburg mehr registrierte Fälle. Im gesamten Jahr 2016 gab es in Essen drei Masern-Fälle.
Frau an Folgen einer Masern-Erkrankung gestorben
Ende Mai hatte die Evangelische Kirchengemeinde Katernberg ihr Nachbarschaftsgemeindefest abgesagt, weil zwei Jugendliche aus der Gemeinde, die an Masern erkrankt waren, regelmäßig die Räumlichkeiten für das Fest besucht hatten. Aus Katernberg stammte auch eine 37-jährige Frau, die Mitte Mai an den Folgen einer Masern-Erkrankung gestorben war.