Essen. . Gesundheitsamt intensiviert Masern-Aufklärungsarbeit. Bei einer Essener Call-Center-Firma gab es einen Masernfall. Am Freitag wurde dort geimpft.
- Das Gesundheitsamt der Stadt intensiviert noch einmal seine Aufklärungsarbeit in Sachen Masern
- Alle Schulen und Kitas in Essen haben in den letzten Tagen eine Info-E-Mail des Amts erhalten
- Bei einer Essener Call-Center-Firma gab es einen Masernfall. Freitag konnten sich die Mitarbeiter impfen lassen
Mit inzwischen über 50 Masern-Fällen in Essen sowie dem Tod einer 37-jährigen Frau, die an Masern erkrankt war, intensiviert das Gesundheitsamt der Stadt jetzt noch einmal seine Aufklärungsarbeit: Alle Schulen und Kitas in Essen haben in den letzten Tagen eine E-Mail des Amts erhalten samt Bitte um Weiterleitung an alle Eltern. „Da wir es mit einer steigenden Zahl an Masernerkrankungen in Essen zu tun haben, ruft das Gesundheitsamt dringend dazu zu, den Impfstatus zu kontrollieren“, steht in dem Schreiben. Das gelte nicht nur für den Impfstatus der Kinder, sondern auch für den Impfstatus der Eltern, heißt es weiter. Das Schreiben erhält zudem weitergehende Informationen und Aufklärungsmaterial zum Thema Masern.
Bei einem großen Call-Center-Betreiber in Bredeney hat es nach Informationen unser Zeitung in den letzten Tagen einen Masernfall gegeben. Da dort mehrere hundert Mitarbeiter in Großraumbüros eng zusammenarbeiten, bot das Unternehmen am Freitag Impfungen gegen Masern an. Die wurden von den Mitarbeitern auch wahrgenommen.