Essen. . Die Planungen für den Radschnellweg RS 1 durch die Stadt Essen gehen nun doch zügig voran. Der Weiterbau startet schon in einigen Wochen.

Die Grüne Hauptstadt hat kurz nach dem Start ihre erste große Erfolgsgeschichte geschrieben. Und dabei sah es zuerst gar nicht nach einem Happy End aus.

Ohne den europäischen Umwelttitel für dieses Jahr wären die Bemühungen von nunmehr allen beteiligten Seiten wohl nicht so groß und energisch gewesen, den zügigen Weiterbau des Radschnellweges RS1 durch Essen doch noch zu sichern.

Kein aufwendiges Planverfahren mehr nötig

Wie beim Staffel-Lauf geht es voran: Letzten Freitag wurde für die Strecke von Evonik bis zur Bochumer Stadtgrenze grünes Licht gegeben. Am Mittwoch die nächste gute Nachricht: Für die Trasse entlang Evonik ist doch kein aufwendiges Planverfahren nötig.

Lösung auch für das Eltingviertel in Essen

Und am Donnerstag hieß es: Auf dem letzten kritischen Stück am Eltingviertel wird es eine Lösung für die Biker geben. Der Bahndamm soll nur zum Teil abgetragen und damit für die Radler erhalten bleiben, dies alles auch unter dem Blickwinkel einer städtebaulichen Lösung fürs Eltingviertel.

Vor einer Woche schienen diese Hürden noch so hoch, dass Fahrradverbände gar einen Baustopp für den Radschnellweg befürchteten. So wendet sich das Blatt.

Dieses Beispiel zeigt, dass Behörden und Politik auch bei schwierigen Fragen ein Durchbruch für eine gute Sache gelingen kann. Das lässt hoffen. Nicht nur für den RS1.