Essen. . Die Essener Fahrrad-Initiative will mehr Tempo beim Bau des Radschnellweges. Die Planung für die Trasse Richtung Bochum müssen schneller gehen.
- Die Planungen für den Radschnellweg RS1 in Essen sollen vorangetrieben werden
- Jetzt geht es um den Bau der Fahrrad-Schnelltrasse in Richtung Bochum
- Fahrrad-Initiative appelliert an OB Thomas Kufen: Setzen Sie dieses Jahr den Spatenstich!
Die Essener Fahrrad-Initiative EFI appelliert in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Thomas Kufen, noch in diesem Jahr den ersten Spatenstich für den Bau des Radschnellweges RS1 (Duisburg-Essen-Hamm) in östliche Richtung zu setzen. So sollen die Planungen für den RS1 über einen Brückenneubau an der Gladbecker Straße Richtung Bochum vorangetrieben werden, wobei zum großen Teil auch die alte Trasse der Rheinischen Bahn genutzt werde. Bisher ist erst die Verbindung nach Mülheim fertig.
Essener Fahrrad-Initiative appelliert an den OB
Mit dem Grünen Hauptstadtjahr verbinde sich „eine große Erwartung, wichtige Weichen in der Planung zu stellen“, schreibt EFI-Sprecher Hilmar von dem Bussche an den OB. Es gehe darum, den Bau des Radschnellweges voranzubringen, ohne sich in Einzelheiten wie dem Anschluss an das Eltingviertel zu verlieren.
Neue Nord-Süd-Route in Essen für Radler gefordert
Der mehr als hundert Kilometer lange Radschnellweg Ruhr soll schon in drei Jahren fertig sein. Rolf Fliß von der Essener Fahrrad-Initiative setzt jetzt auch auf Straßen NRW. „Mit dem Landesbetrieb erhoffen wir uns eine deutliche Beschleunigung der Planungen“, erklärte er. Seit kurzem sind Radschnellwege mit Landesstraßen gleichgestellt und fallen damit in die Baulast des Landes und mit in die Zuständigkeit von Straßen NRW. Zudem gibt es Fördermittel vom Bund.
Die Essener Fahrrad-Initiative will, dass im Hauptstadt-Jahr ein weiteres Projekt angestoßen wird: eine attraktive Nord-Südverbindung, die die City besser durchquert.