Essen-Rüttenscheid. . Die Arbeiten im Erdgeschoss des Hotel Arosa in Rüttenscheid haben begonnen. Die ehemalige Thalia-Buchhandlung wird nun für Vapiano vorbereitet.

  • Alte Hotel-Lobby wird heraus gerissen – ein Nachmieter muss noch gefunden werden
  • Auch die Räume der ehemaligen Thalia-Buchhandlung werden für Vapiano vorbereitet
  • Systemgastronom mit italienischem Speisenangebot soll im März mit dem Ladenbau beginnen

Von der ehemaligen Lobby des Hotel Arosa ist in wenigen Tagen nur noch Schutt und Staub übrig: Die Umbauarbeiten im Erdgeschoss der Geschäftsfläche sind in vollem Gange. Nachdem das Kebab- und Falafel-Konzept „Baba Green“ als Mieter wieder abgesagt hatte, ist dabei weiterhin unklar, wer die Räume im nächsten Jahr bezieht. Zurzeit laufen nach Angaben von Investor und Eigentümer Gunnar Marx Gespräche mit mehreren Interessenten, darunter etwa ein Juwelier.

Auch die Räume der ehemaligen Thalia-Buchhandlung werden kernsaniert: Ein großes Loch klafft in der Außenwand. Es soll später einmal der Zugang zur Terrasse der Restaurant-Kette Vapiano werden, die dort im nächsten Jahr einziehen soll.

Vapiano übernimmt Räume im März 2017

Marx, der den gesamten Komplex 2015 gekauft hatte, dementiert damit Gerüchte um ein Scheitern des Vertrags mit der für ihre italienischen Speisen bekannten Systemgastronomie: „Das ist Quatsch. Wir stehen in engem Kontakt zu Vapiano und wollen die Fläche im März 2017 übergeben. Danach folgt noch der drei- bis viermonatige Ladenbau durch Vapiano.“

Das Unternehmen plane dort neben dem regulären Restaurantbetrieb einen bislang seltenen „Take away“-Bereich, in dem die Speisen direkt mitgenommen werden können.

Stellplätze werden für Öffentlichkeit freigegeben

Auch die Arbeiten im Untergrund gehen weiter: Im Keller des Arosa soll eine Tiefgarage mit 25 bis 30 Stellplätzen entstehen. „Mehr Plätzen waren aufgrund der unterirdischen Säulenkonstruktion leider nicht zu realisieren“, bedauert Marx, der prüfen lässt, ob die Stellplätze der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

„Alternativ würden die Plätze Hotelgästen und Anliegern angeboten“, zeigt Marx eine weitere Möglichkeit auf. Die 24 oberirdischen Parkplätze hinter dem Hotel Arosa sollen ab dem Sommer der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.