Der ursprünglich für die ehemalige Lobby des Hotel Arosa vorgesehene Mieter „Baba Green“ tritt mit seinem Kebab- und Falafel-Konzept nun doch nicht an der Rüttenscheider Straße an. Das hat Eigentümer Gunnar Marx auf Nachfrage bestätigt. Mittlerweile habe sich herausgestellt, dass die angemietete Fläche „deutlich zu klein für die Etablierung einer Baba-Green-Filiale“ ist. Stattdessen würden aktuell Gespräche mit potenziellen anderen Interessenten geführt, darunter neben einem Juwelier auch ein Telekommunikations-Unternehmen sowie ein Systemgastronom.
An den Plänen von Vapiano, die benachbarten Flächen der ehemaligen Thalia-Buchhandlung zu übernehmen, habe sich nichts geändert. Zurzeit liefen noch die Gespräche mit dem Architekten des Unternehmens, um Details zu besprechen. „Wir bauen hier in Rüttenscheid ja ein Vapiano-Restaurant und keine Pommes-Bude – das ist also alles etwas komplexer und planungsintensiver als ein Einzelhandelsgeschäft“, erklärt Gunnar Marx die nun schon über ein Jahr andauernde Planungsphase.
Es sei geplant, sowohl die Vapiano-Filiale als auch das Ladenlokal in der ehemaligen Hotellobby im ersten Quartal 2017 in Betrieb zu nehmen.
Neues Fluchttreppenhaus ist geplant
Obwohl von außen kaum erkennbar, seien schon einige Umbauarbeiten erfolgt: So seien die Kegelbahnen im Keller bereits abgerissen worden. Zudem habe die Novumgruppe ihre Rezeption im September in das erste Obergeschoss verlegt. Zudem sei ein neues Fluchttreppenhaus in Planung, das einen Investitionsaufwand im sechsstelligen Bereich bedeute.
Ein solcher Bau löse Abstandsflächen beim Nachbarn aus und sei deshalb zustimmungspflichtig, erklärt Marx: „Unser Nachbar ist die Siechenhauskapelle, die der katholischen Kirche gehört. Wir hatten (...) binnen einer Woche die Unterschrift, die wir zur Baugenehmigung benötigten. Auch die katholische Kirche unterstützt sofort die Verbesserungen von Fluchtwegsituationen und wir sind dafür sehr dankbar.“