Essen. . Ex-Sozialdemokrat Reil tritt gegen Chef der Essener SPD, NRW-Justizminister Thomas Kutschaty an. Reil ist auch auf AfD-Landesliste abgesichert.
- Karnaper Ex-Sozialdemokrat Guido Reil ist Direktkandidat der AfD im Essener Norden und in Borbeck
- Auf AfD-Landesliste wurde der Bergmann jüngst bei einem NRW-Parteitag auf den 26. Platz gewählt
- Reils direkter Gegenkandidat wird der Essener SPD-Chef und NRW-Justizminister Thomas Kutschaty sein
Nach seinem Erfolg beim NRW-Listenparteitag der AfD, ist der Karnaper Ex-Sozialdemokrat Guido Reil nun wie erwartet auch Direktkandidat der Partei im Essener Norden und in Borbeck (Wahlkreis 65). Das beschloss am Montag Abend die Essener AfD-Kreispartei ohne Gegenstimme. Reil erklärte, er sei stolz auf die Einstimmigkeit, die in anderen Parteien üblich sei, nicht jedoch bei der AfD, wo Kampfabstimmungen häufiger vorkämen.
Auf der AfD-Landesliste wurde der Bergmann jüngst bei einem NRW-Parteitag auf den 26. Platz gewählt, der nach den derzeitigen Umfragen als aussichtsreich gilt für einen Einzug in den Landtag.
Direkter Gegenkandidat wird Thomas Kutschaty sein
Reils direkter Gegenkandidat wird der Essener SPD-Chef und NRW-Justizminister Thomas Kutschaty sein. In einem Video im Netzwerk Facebook kündigte Reil an, er freue sich auf einen harten Wahlkampf gegen seinen früheren Parteifreund.
Ihre Kandidaten für die drei übrigen Essener Wahlkreise hat die AfD bereits nominiert. In Essen-Mitte/West tritt der Gesamtschullehrer und stellvertretende Essener AfD-Vorsitzende Harald Parussel aus Bergerhausen an. Im Süden geht Andreas Lojewski, Diplom-Ingenieur aus Burgaltendorf ins Rennen. Im Osten kandidiert AfD-Vize Günter Weiß, ehemals Ratsherr der Essener Republikaner.