Essen/Hattingen. Wegen einer liegengebliebenen S-Bahn auf der Strecke zwischen Essen und Hattingen haben am Donnerstagmorgen Pendler Verspätungen hinnehmen müssen. Die defekte Bahn ist abtransportiert, es kann aber bis mindestens 14 Uhr zu Verspätungen der S1, S3 und S9 kommen, so ein Bahnsprecher.
Wegen einer liegengebliebenen S-Bahn auf der Strecke zwischen Essen und Hattingen haben am Donnerstagmorgen Pendler Verspätungen hinnehmen müssen. Die S-Bahn war gegen 6.35 Uhr bei Essen wegen eines technischen Defekts liegengeblieben, wie ein Bahnsprecher mitteilte. Das Fahrzeug habe sich nach einem Bremsvorgang nicht wieder in Bewegung setzen lassen.
Erst nach zwei Stunden evakuiert
Erst gegen 8.20 Uhr seien die Reisenden evakuiert worden. Sie wurden unter Bahnaufsicht etwa 800 Meter über die Gleise geleitet. Die Evakuierung der Fahrgäste habe so lange gedauert, weil erst der normale Zugverkehr geregelt werden musste, so ein Bahnsprecher. Außerdem mussten die Gleise abgesperrt werden, die die Bahnreisenden überqueren sollten. Ein Augenzeuge, der in der betroffenen S-Bahn saß, berichtete, dass zwei Stunden "rein gar nichts passiert ist". Teilweise mussten die Reisenden im Dunkeln ausharren.
Die defekte S-Bahn ist mittlerweile abtransportiert worden. Trotzdem komme es einem Bahnsprecher zufolge noch bis mindestens 14 Uhr zu Verspätungen der S1, S3 und S9. Grund dafür seien Bauarbeiten und der Bahntakt, der durch den Ausfall der S-Bahn durcheinandergekommen sei. Der Fernverkehr läuft dem Sprecher zufolge ohne Störungen.(ddp)
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