Essen. . Ende Dezember macht der traditionsreiche Herrenausstatter dicht. 20 Mitarbeiter betroffen. Pohland hatte bundesweit im Frühjahr Insolvenz angemeldet.
- Mit Herrenausstatter Pohland verschwindet eins der letzten Traditionshäuser aus der Innenstadt
- 20 Mitarbeiter betroffen, Betroffen sind 20 Mitarbeiter, das Geschäft schließt zum Jahresende
- Insolvenzverfahren war im Mai eröffnet worden, damals gab es in Deutschland noch zwölf Pohland-Filialen
Der Herrenausstatter Pohland auf der Kettwiger Straße schließt nach 53 Jahren. Damit verschwindet eins der letzten Traditionshäuser aus der Innenstadt. Betroffen sind 20 Mitarbeiter. Das Geschäft wird zum Ende des Jahres aufgegeben.
Die Essener Filiale ist eine von bundesweit fünf Pohland-Geschäften, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens nicht gerettet werden konnten. Der Betrieb auf der Kettwiger Straße habe zu wenig Umsatz gemacht, heißt es. Die vier anderen Filialen sind bereits dicht. Das Insolvenzverfahren war im Mai eröffnet worden. Damals gab es in Deutschland noch zwölf Pohland-Filialen.
Der Anbieter von hochwertiger Herrenmode residierte auf der Kettwiger Straße seit 1963. Schon im Jahr 2009 hatte Pohland Insolvenz anmelden müssen, konnte aber gerettet werden. Die neuen Schwierigkeiten waren ausgelöst worden durch den „Rückzug eines maßgeblich beteiligten, strategischen Investors“, teilt die Kölner Insolvenzverwalterin mit.