Essen. . Bei der jüngsten Kontrolle erwischten 17 Evag-Prüfer so viele Schwarzfahrer, dass sich viele verdrücken konnten. Nun will die Evag reagieren.
- Kontrolleure mussten Überprüfungen vorigen Freitag einstellen: zu viele Schwarzfahrer
- Andere Fahrgäste, die kein gültiges Ticket hatten, gingen der Evag durch die Lappen
- Evag will darum bei Schwerpunkteinsätzen mehr Ticket-Prüfer einsetzen
Die Evag zieht aus der letzten Großkontrolle gegen Schwarzfahrer die Konsequenzen und wird bei den nächsten Schwerpunkteinsätzen mehr Ticket-Prüfer einsetzen. Dies kündigte Evag-Sprecher Olaf Frei an.
Wie berichtet, mussten die 17 Kontrolleure am vergangenen Freitag ihre Überprüfungen an der Haltestelle ThyssenKrupp zeitweise einstellen, weil sie zu viele Schwarzfahrer auf einmal ertappten und erst deren Personalien aufnehmen mussten. Andere Fahrgäste, die kein gültiges Ticket hatten, gingen den Prüfern durch die Lappen.
An dem Abend suchten wegen „Late Night Shoppings“ und „Essen Original“ besonders viele Kunden die Haltestelle auf. Die dabei festgestellte Schwarzfahrerquote von 6,86 Prozent (339 Ertappte) lag fast dreimal so hoch wie im Jahresdurchschnitt. Evag-Sprecher Frei betonte, dass eine effektive Kontrolle wichtig sei. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, bei Events keinen Fahrschein kaufen zu müssen. (M.M.)